Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 546

     
           
 

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  01 Aller Irrthum besteht darinn, daß wir unsere Art, Begriffe zu bestimmen      
  02 oder abzuleiten oder einzutheilen, für Bedingungen der Sachen      
  03 an sich selbst halten. — Man kan den spinozism brauchen, um den Dogmatism      
  04 zu stürzen. Der Critische und practische Philosoph fürchtet      
  05 nichts von solchen schwarmereyen.      
    )      
           
   

 

6279.   ψ3.   Th 21'.
 
     
  07 Wenn wir ein Ding, welches es auch sey, nach einem gewissen Begriffe      
  08 uns vorstellen und diesen Begrif vollstandig so mit allem, was      
  09 dem Dinge auch ausser dem Verstande zukomt, uns vorstellen wollen, so      
  10 legen wir die durchgangige Bestimmung als das Schema jedes Vollstandigen      
  11 Begrifs zum Grunde. Der Begrif von einem Dinge überhaupt als      
  12 darnach bestimbar oder als das bloße Subiect der Bestimung ist blos      
  13 möglich, als mit diesem Schema congruent ausser dem Verstande ist wirklich,      
  14 und, könnte es durch den bloßen Begrif auch als außer dem Verstande      
  15 durch gesetzt betrachtet werden, nothwendig. Zufallig heißt an      
  16 einem Dinge alles, in Ansehung dessen dieses durch seinen Begrif unbestimmt      
  17 ist. Daher heißen die Bestim nennen wir scheint uns das nothwendig,      
  18 was durch seinen Begrif durchgängig bestimmt ist.      
           
           
  19

Th § 15.

     
  20

Reine Absonderung ihrer Begriffe.

     
           
   

 

6280.   ψ3.   Th 21'. 22'.   Zu Th § 15?
 
     
  22 Th 21':      
  23 Der Schluß per metabasin εισ αλλο γενοσ ist in der Logik unerlaubt,      
  24 da ich, was von einer Art der Dinge oder der Erkenntnis gilt, als ein      
     

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