Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 394 |
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| 5935. ψ2. M 100'. E II 1026. 285. Zu M § 307ff.: |
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| 02 | Alle synthetische Erkentnisse aus bloßen Begriffen gehen nur auf | |||||||||
| 03 | Dinge als Erscheinungen, niemals auf Dinge an sich selbst, und auf jene | |||||||||
| 04 | blos, so fern sie Anschauungen sind (Mathematik), oder als gehorig zu | |||||||||
| 05 | einer moglichen Erfahrung. | |||||||||
| 06 | Wir können nichts a priori vorstellen, als wovon wir selbst in | |||||||||
| 07 | unserer Vorstellungskraft die Gründe enthalten entweder in der Sinnlichkeit | |||||||||
| 08 | oder dem Verstande: In diesem entweder, da der Verstand blos die | |||||||||
| 09 | Einheit des Bewustseyns a priori bestimt (theoretisch), oder wo die Vernunft | |||||||||
| 10 | blos dem Verstande gemäß die Handlungen auf obiecte dirigirt | |||||||||
| 11 | (practisch). | |||||||||
5936. ψ1-2? (ψ4?) M 109'. E II 1170. Zu M § 307ff.? Oder zum Schluss der Ontologie? |
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| 14 | Ontologie ist Wissenschaft von den Dingen überhaupt, d.i. von | |||||||||
| 15 | unser der Moglichkeit unserer Erkentnis der Dinge a priori, d.i. unabhängig | |||||||||
| 16 | von der Erfahrung. Sie kan uns nun nichts von den Dingen an sich | |||||||||
| 17 | selbst lehren, sondern nur von den Bedingungen a priori, unter denen wir | |||||||||
| 18 | Dinge die uns in der Erfahrung überhaupt erkennen können. d.i. principien | |||||||||
| 19 | der Moglichkeit der Erfahrung. | |||||||||
| 20 | Cosmologia. |
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| 21 | Prolegomena. |
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| 22 | M § 351—353. |
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5937. ψ2. M 99'. E II 1234. |
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| 24 | Ausser der ontologie gehören zur Metaphysic noch die cosmologische | |||||||||
| 25 | Antinomie (unter lauter Ideen der reinen Vernunft), die psychologische | |||||||||
| 26 | paralogismen und das theologische Ideal. Die letzte zwey sind transscendent, | |||||||||
| 27 | aber ohne Wiederspruch. Die cosmologische Ideen aber wiederstreiten | |||||||||
| 28 | einander. Die psychologische nehmen das intellectuelle als empirisch | |||||||||
| 29 | gegeben an, das Theologische das intellectuelle als a priori gegeben. | |||||||||
| 30 | Existenz aus bloßen Begriffen. | |||||||||
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