Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 063 |
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01 | nicht die Regel, wenn man im gebrauch der reinen Vernunft vorher | |||||||||
02 | etwas bewiesen hat, dieses nachher wie einen festen Grundsatz nicht mehr in | |||||||||
03 | Zweifel zu ziehen. | |||||||||
5020. φ2. M XXXIII. E II 16. |
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05 | In vielen Stellen würde mein Vortrag weit deutlicher geworden | |||||||||
06 | seyn, wenn er nicht so deutlich hätte seyn müssen. | |||||||||
5021. φ2. M XXXIII. E II 253. |
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08 | Nach dem Priestley und Locke müssen alle Erkenntnisse empirisch | |||||||||
09 | seyn, und keine einzige synthetische kann wahre Nothwendigkeit haben. | |||||||||
10 | Dieses wiederstreitet aber dem Gebrauch, der ohne Ausnahme allgemein ist. | |||||||||
5022. φ2. M XXXIII. E II 164. |
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12 | Die transscendentale Philosophie ist das Grab alles Aberglaubens. | |||||||||
13 | Maximen der Vernunft, Bedingungen der Anschauung und Verstandes. | |||||||||
5023. φ2. M XXXIIIf. |
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15 | M XXXIII: | |||||||||
16 | Alle übrige philosophische Wissenschaften müssen sehr gewinnen, wenn | |||||||||
17 | diese ableitung unserer Vernunftkraft (die doch ohne Nutzen ist) gestopft | |||||||||
18 | wird; M XXXIV: das ist das vorzügliche der mathematik, daß sie alles | |||||||||
19 | so vorstellt, wie es in der Erfahrung kann gegeben werden, die philosophia | |||||||||
20 | transscendentalis aber nicht. | |||||||||
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