Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 036 |
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4939. φ2. M XXI. E II 194. |
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02 | Critische Behauptungen sind etwas ganz anderes als dogmatische; | |||||||||
03 | diese sind obiectiv, jene subiectiv. | |||||||||
4940. φ1-2. M XXI. E II 151. |
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05 | Die philosophie der Unwissenheit ist sehr nützlich, aber auch schweer, | |||||||||
06 | weil sie bis auf die qvellen der Erkenntnis gehen muß. | |||||||||
4941. φ2. M XXI. |
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08 | Der da Sagt, daß ein Gott sey, sagt mehr, als er weiß, und der das | |||||||||
09 | Gegentheil sagt, imgleichen. Niemand weiß, daß einer sey, sondern wir | |||||||||
10 | glauben es. | |||||||||
4942. φ1. M XXI. |
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12 | Weil die metaphysik qvaestiones enthält, die unmittelbar angelegentlich | |||||||||
13 | sind und mit den höchsten Zwecken zusammen hängen, so bricht ab. | |||||||||
4943. φ2. M XXII. E II 545. |
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15 | Wenn einer durch synthetische Sätze a priori spricht, so spricht er nur | |||||||||
16 | von seinen eignen Gedanken, e.g. daß es ein nothwendig wesen gebe etc., | |||||||||
17 | nemlich daß er ohne diese Voraussetzung nicht complet vom Daseyn der | |||||||||
18 | Dinge Begrif habe. Oder er spricht von Bedingungen der Erfahrungserkentnis | |||||||||
19 | a priori, und denn ist es obiectiv. e.g. ein jedes compositum | |||||||||
20 | reale hat eine Kraft der Verbindung aller Theile zum Grunde. Indessen | |||||||||
21 | sind diese Sätze wirklich analytisch. | |||||||||
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