Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 715 |
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01 | Ohne affect. Reue, Zorn (g tamen iustitia punitiva, nicht | ||||||
02 | selbst Rache ). Erbarmen. | ||||||
03 | Voluntas antecedens in universale bonum, conseqvens (decretum) | ||||||
04 | in conseq individuum possunt a se differe et absqve successione esse. | ||||||
05 | (g Die providentia generalis ist natürlich, die specialis übernatürlich; | ||||||
06 | die letztere geht auf individua, aber die ausserordentliche | ||||||
07 | direction auf einzelne Begebenheiten. ) | ||||||
08 | Beatitudo divina. | ||||||
09 | Caussalitas libera mundi qvoad substantiam est creatio. | ||||||
10 | In der Welt giebts Anfänge, aber nicht einen Anfang der Welt. | ||||||
11 | Die Welt ist immer gewesen. Gott hat eine ewige Welt geschaffen, aber nicht | ||||||
12 | von E Leere Zeit vor der Welt. Der Rathschlus ist nicht in der Zeit. | ||||||
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15 | Keine Welt kan sich etwas was zu ihr s erschaffen. Mundi partes | ||||||
16 | omnes sunt res creatae. Weil sie sonst von sich selbst äußerlich abhängen | ||||||
17 | würden. | ||||||
18 | Der gottliche Wille auf das Besondere in der Welt, | ||||||
19 | so fern er zur Schopfung gehört, ist Vorsehung, | ||||||
20 | zur Erhaltung — — Regirung. | ||||||
21 | S. II: | ||||||
22 | Natur (g schlechthin ) oder | das Ganze der Erscheinungen, | |||||
23 | — — zufall eingeschränkter Dinge, | ||||||
24 | — — zufälliger Dinge. | ||||||
25 | (g Mundus. Essentia compositi et mutui commercii semper est | ||||||
26 | derivata. ens derivativum. ) | ||||||
27 | Bezieht sich nothwendiger Weise auf Gott als Ursprüngliches, nicht | ||||||
28 | abgeleitetes Wesen. (alles zusammengesetzte setzt ist (g abhängig ) zufallig, | ||||||
29 | abgeleitet (g eingeschrankt ).) | ||||||
30 | 1. Dem bloßen Begriffe nach. | ||||||
31 | 2. Dem Daseyn nach. | ||||||
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