Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 703 |
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01 | ohne diese Regel wäre nicht Einheit der Erfahrung moglich. Daraus | ||||||
02 | folgt, daß in der Welt die Reihenfolge der Erscheinungen gar keinen Anfang | ||||||
03 | habe. Ob aber die Welt selbst einen Ursprung habe, das gehört | ||||||
04 | zu intellectual Begriffen. | ||||||
4757. σ1. L Bl. C 10. S. I, II. R I 159—161. |
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06 | S. I: | ||||||
07 | Die principien der moglichkeit der Erfahrungen (der distributiven | ||||||
08 | Einheit) sind zugleich principien der Möglichkeit der Gegenstände der Erfahrung. | ||||||
10 | 1. (g Einheit ) Der Anschauung (g Erscheinung ), 2. des Gebens oder Daseyns | ||||||
11 | der Erscheinungen.(g der Erfahrungen. ) | ||||||
12 | Immanente (g Raum und Zeit sind Bedingungen der Erscheinung ) | ||||||
13 | oder transscendente (g sie sind es nicht ) Grundsätze. | ||||||
14 | Jene des Verstandes empirischen, diese des reinen Vernunftgebrauchs | ||||||
15 | Zusammenstimmung der Vernunft mit sich selbst im Ganzen. | ||||||
16 | Jene braucht (g hat ) kein erstes a priori, sondern a posteriori und | ||||||
17 | von da progressus oder regressus in infinitum. | ||||||
18 | Immanente Grundsatze des empirischen Verstandesgebrauchs: | ||||||
19 | 1. Es ist keine Grenze der composition und decomposition der Erscheinungen. | ||||||
21 | 2. Es ist kein erster Grund oder erster Anfang. | ||||||
22 | 3. Alles ist mutabel und variabel, also empirice Zufallig, weil die | ||||||
23 | Zeit an sich nothwendig ist, der Zeit aber nichts nothwendig anhängt. | ||||||
24 | Transscendente Grundsatze des reinen Verstandesgebrauchs: | ||||||
25 | 1. Es ist ein erster Theil. nemlich das Einfache als principium der | ||||||
26 | Zusammensetzung. und sind Schranken aller Erscheinung zusammen. | ||||||
27 | 2. Es ist eine absolute spontaneitaet, transscendentale Freyheit. | ||||||
28 | 3. Es ist etwas an sich nothwendig, nemlich die Einheit der höchsten | ||||||
29 | realität, worinn alle Mannigfaltigkeit der Möglichkeiten durch Schranken | ||||||
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