Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 630 |
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| 01 | Was zufallig ist, ist darum nicht veranderlich; und was veranderlich | ||||||
| 02 | ist, ist noch nicht zufällig. | ||||||
4664. ο. M 36. Zu M § 125ff.: |
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| 04 | Es ist (g eine Zeit ) möglich, daß etwas zu einer Zeit ist sey. Es ist | ||||||
| 05 | in eben den Zeitumständen möglich, daß es nicht sey; d.i.: Es ist zufallig | ||||||
| 06 | unter eben denselben Hypothesen der Zeit. | ||||||
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4665. ο. M 48. Unter M § 166: |
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| 10 | Das, worin eine an sich bestimmte Menge ist, ist qvantum discretum | ||||||
| 11 | Die vorstellung einer bestimmten Menge ist qvantitas discreta. | ||||||
4666. ο? (λ?) M 122'. E II 1735. 1747. Gegenüber von M § 388 Schluss bis § 390 Anfang, zu M § 386: |
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| 16 | De lege continui logica. Die lebendige und todte Kraft (g wenn sie | ||||||
| 17 | unterschieden Maaß hat ) kan nicht durch bewegung und Ruhe unterschieden | ||||||
| 18 | werden, weil die Ruhe eine unendlich kleine Bewegung oder auch | ||||||
| 19 | unendlich kleine Geschwindigkeit ist. Wen Tugend und Laster nur dem | ||||||
| 20 | Grade nach unterschieden wären, so würde ein gewisser Grad als die | ||||||
| 21 | Grentze von beyden so wohl Tugend als auch Laster seyn. Zwar kan die | ||||||
| 22 | Grentze von einer Größe vor etwas und auch vor nichts - (bedeutend) | ||||||
| 23 | angesehen werden; niemals aber der Grund, etwas noch so kleines zu | ||||||
| 24 | setzen, vor einen Grund, es aufzuheben, weil diese der qvalitaet nach | ||||||
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