Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 560 |
|||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
||||
| 01 | wichtig, sofern es ein Grund ist unseres Verhaltens und die Grundsatze | ||||||
| 02 | des Lebens bevestigt. | ||||||
| 03 | Wenn aber die Grundsatze des Lebens (g andere ) davon unabhangige | ||||||
| 04 | Regeln Qvellen haben, M XII: Wenn um sie zu unterstützen keine Wissenschaft, | ||||||
| 05 | sondern nur practisch hinreichende Erkenntnis nothig ist, diese aber | ||||||
| 06 | auch ohne die stricte logische Vollkommenheit selbst aus den practischen | ||||||
| 07 | qvellen gegeben ist: so wird diese Wissenschaft nur zur Sicherheit der Weisheitslehre | ||||||
| 08 | wieder alle Einbrüche einer scheinbaren Vernunft dienen können, | ||||||
| 09 | welcher Dienst sehr gros ist. Der Glaube an Gott gibt den metaphysischen | ||||||
| 10 | Schlüssen favorem utilitatis. | ||||||
| 11 | (s Angrif nicht der Sachen, sondern der Behauptungen: speculationen. ) | ||||||
4460. ξ. M XII. E II 113. |
|||||||
| 14 | Analytischer Theil Princ | ||||||
| 15 | Genetischer Theil: Sinnlichkeit und Vernunft. | ||||||
| 16 | Zetetischer: | a. Analysis, Principium Contradictionis. | |||||
| 17 | b. Synthesis. | ||||||
| 18 | c. Antithesis. Sceptischer Theil. | ||||||
4461. ξ. M XII. |
|||||||
| 20 | Es sind 2 oberste practische Sätze. 1. Was wir thun müssen, um der | ||||||
| 21 | Glückseeligkeit würdig zu werden. 2. Was vor Grund wir haben, zu glauben | ||||||
| 22 | practisch hinreichend zu glauben, daß man glücklich werden solle, so fern | ||||||
| 23 | man dieser Glückseeligkeit würdig ist. Also einen practisch hinreichenden | ||||||
| 24 | Grund des Glaubens an Gott und eine andere Welt. (s Alle andere | ||||||
| 25 | Wissenschaften haben nur einen Werth als ein Mittel zu zufalligen Zweken | ||||||
| 26 | (welche zu verachten noch erhabner wäre), doch so ferne sie den Verstand, | ||||||
| [ Seite 559 ] [ Seite 561 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||