Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 394

     
           
 

Zeile:

 

Text:

 

 

 

 
  01 der Verstandlichkeit wegfällt, so ist er nach den Gesetzen der Vernunft      
  02 nicht Einzusehen, indem er in der Reihe moglicher Einsichten etwas      
  03 ist in Verhältnis auf die folgen und mit dem Nichts grentzt in Ansehung      
  04 der gründe. Der Begrif der Freyheit ist auch ein Grentzbegrif eines absoluten      
  05 Anfanges. (g Imgleichen der Begrif des einfachen und überhaupt      
  06 des ersten. Alle Verstandesgesetze dienen zur Begreiflichkeit in der      
  07 Serie i bricht ab. )      
           
  08 Der Begrif der substantz ist auch conceptus terminator. Imgleichen      
  09 die Grentze der Welt. Wer ist aber conceptus comprehensor.      
  10 Die Moglichkeit ohne Wirklichkeit beruhet auf dem Unterschiede der      
  11 selbstthatigen Vorstellung durch Begrif und der leidenden durch Empfindung,      
  12 da iene bleibt, wen diese gleich gänzlich aufgehoben worden. überhaupt      
  13 ist die Moglichkeit des nicht wirklichen nur etwas, was von einem      
  14 gewissen allgemeinen Begriffe gedacht wird.      
           
  15 Alle conceptus terminatores sind von der Moglichkeit per synthesin      
  16 hergenommen und erfodern allemal ein erstes. Daher a parte inferiori      
  17 vel posteriori lein conceptus terminator ist. Der terminus der Reihe      
  18 ist das erste Glied derselben, der conceptus terminator aber der Begrif,      
  19 wodurch ein erstes der Reihe möglich ist. Von diesem Begriffe, der durch      
  20 sich selbst vollkommen begreiflich seyn soll, kan doch müssen solche Eigenschaften      
  21 gedacht werden, dadurch es überhaupt und ohne eine anderwerts      
  22 herzunehmende Einschränkung und also als ein unbeschränkt Wesen vor      
  23 sich selbst das princium der Reihe seyn kan.      
           
  24 Die moralitaet hat auch ihre eigene terminos a priori und a posteriori :      
  25 einen Gesetzgeber unf eine Belohnung und Bestrafung nach geistigen      
  26 Gesetzen, also eine andre Welt.      
           
  27
Mutabile et immutabile.
     
  28
M § 124—134.
     
   

 

4040.   κ1? λ?   M 36'.   E II 388. 387.   Zu M § 125—127:
 
     
  30 Die zwey Sätze: ein Zustand ist möglich, darin eine gewisse Bestimmung      
     

[ Seite 393 ] [ Seite 395 ] [ Inhaltsverzeichnis ]