Kant: AA XVI, L §. 268. 269. IX 140-143. §. 99-105. ... , Seite 581 |
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2935. μ? (ρ-τ?) υ?? L 74'. |
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02 | Es sind 1. empirisch gegebene Begriffe (Korper) 2. empirisch gemachte | ||||||
03 | Begriffe (Wasser). | ||||||
2936. ν-ξ? (ρ?) φ?? L 75'. |
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05 | Die definition des empirischen Begrifs (s was ich durch den Erfahrungsbegrif | ||||||
06 | denke ) entspringt per analysin und ist iederzeit nominal; | ||||||
07 | die definition des Gegenstandes kan, die also real seyn soll, muß iederzeit | ||||||
08 | per synthesin entspringen. | ||||||
09 | Die definition der sachen der Kunst ist auch willkührlich. | ||||||
10 | (s An statt der definition empirischer Begriffe ist ihre exposition | ||||||
11 | und zwar die empirische nothig. ) | ||||||
12 | Der Gebrauch der definitionen Empirischer Begriffe ist niemals | ||||||
13 | um aus den darin enumerirten Merkmalen die Folgen zu ziehen, sondern | ||||||
14 | synthetisch. Der Gebrauch aber der rationalen oder arbitrairen | ||||||
15 | ist iederzeit analytisch. -- definitionen empirischer begriffe sind | ||||||
16 | nur vor den Verstand, und das Wort, das man braucht, zu verstehen; | ||||||
17 | und weil das Wort viel oder Wenig von dem gegenstande enthält, so ist | ||||||
18 | es mehr eine willkührliche Bestimung. Dagegen wenn der Begrif durch | ||||||
19 | Vernunft Be in Begleitung eines worts Gegeben ist, so ist seine Bedeutung | ||||||
20 | nicht veränderlich, weil keine synthesis ihn erzeugt oder verändern | ||||||
21 | kan. Ich werde das Wasser nicht erklären, sondern beschreiben um des | ||||||
22 | Worts willen. und denn die experientzen davon anführen. | ||||||
2937. ρ? φ? L 74. 74'. |
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24 | L 74: | ||||||
25 | definition eines gegebenen oder gemachten Begrifs. Jener entweder | ||||||
26 | a priori gegeben oder a posteriori. a priori aus der Natur des Verstandes, | ||||||
27 | a posteriori empirisch. L 74' : gegebene Bergiffe durch exposition, | ||||||
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