Kant: AA XVI, L §. 249-251. IX 91-94. §. 1-5. [Begriff ... , Seite 537 |
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(s | |||||||
01 | repraesentatio a priori: | ||||||
02 | vel notio vel idea | ||||||
) | |||||||
03 | notiones | ideae | (s vel per intuitivus ) | ||||
04 | (s communis ) | (s singularis ) | |||||
05 | (s vel discursivus cogitativus ) | ||||||
06 | * (s cognitio per conceptus est cogitatio, praesertim per conceptus | ||||||
07 | a priori. ) | ||||||
08 | idea est conceptus archetypus, enthält den Grund von der Möglichkeit | ||||||
09 | des obiects. Sie ist die Ablei Vorstellung des Gantzen, durch | ||||||
10 | dessen Einschrankung andere werden. Sie ist eine eintzige (vom obiect), | ||||||
11 | alles verschiedene ist blos die limitation desselben; e. g. ens realissimum | ||||||
12 | ist die transcendentale idee. Sie läßt sich niemals in concreto denken, | ||||||
13 | sondern gehet aller Beurtheilung in concreto zuvor. e. g. Die idee der | ||||||
14 | Gerechtigkeit ist die Musteridee der Beurtheilung eines aristides. | ||||||
15 | Ordnung, Einheit und Vollkommenheit lassen sich sind nur zufolge einer | ||||||
16 | idee Möglich, also auch die Welt, die dergleichen enthalten soll. Ob nicht | ||||||
17 | zufellige Dinge immer eine idee als ihr principium voraussetzen, welches | ||||||
18 | sie unter allem Moglichen bestimt. Gott ist das inhaerirende subiect aller | ||||||
19 | ideen als ens realissimum und auch die erste Ursach alles Zufälligen. | ||||||
20 | Es werden viele Wissenschaften vorgetragen, ohne die obiective idee | ||||||
21 | zuerst festzusetzen. Moral, Metaphysik. | ||||||
22 | Aus dem Gantzen die theile zu zeichnen. | ||||||
23 | Die Eintheilung der Arten ist bey uns nur nominal und entspringt | ||||||
24 | aus der Vergleichung; aber real ist sie, wenn die idee uns bekannt wäre. | ||||||
25 | z. E. Von einem Pferde und dann, was daran nach verschiedenheit der | ||||||
26 | Umstände Abgeändert wird. Es muß doch in der idee Einheit seyn, | ||||||
27 | nemlich demjenigen, was alles enthält in einer gewissen Art von Beziehungen | ||||||
28 | oder Dingen. | ||||||
29 | In allen Wissenschaften, vornemlich der Vernunft, ist die idee der | ||||||
30 | Wissenschaft, der allgemeine Abris, der Umris derselben in dem Umfang | ||||||
31 | aller Erkentnisse, mithin das Gantze derselben, das erste was man zu | ||||||
32 | suchen hat. Dieses ist architektonisch. Die idee der Menschheit, der | ||||||
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