Kant: AA XVI, L §. 181-183. IX 84-86. [Hypothese.] , Seite 466 |
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01 | Die absolut nothwendige hypothesis ist die vom Nothwendigen | ||||||
02 | Wesen. Man kan es nicht a priori beweisen. | ||||||
03 | Die Freyheit ist eine nothwendige hypothesis, ohne welche practische | ||||||
04 | Sätze nicht möglich wären. Es ist ein Gott, eine andre Welt: eine Moralische | ||||||
05 | hypothesis. | ||||||
06 | Es giebt subiectiv nothwendige hypotheses der Möglichkeit der Erkentnis | ||||||
07 | durch Vernunft, z. E. daß alles einen Anfang habe. | ||||||
08 | Die Möglichkeit einer Hypothese muß gewiß seyn. rationale hypotheses | ||||||
09 | sind nicht erlaubt. | ||||||
2679. η? κ? (ν?) ρ??? L 51'. |
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11 | (s Aus den Folgen kan ich nicht sicher auf einen bestimmten | ||||||
12 | Grund schließen, außer wenn der Grund zu allen Folgen paßt. ) | ||||||
13 | Es giebt dreyerley Hypothesen: 1. Durch deren Annehmung ich eine | ||||||
14 | mannigfaltigkeit von unter einander stimmenden Folgen erklaren kan. | ||||||
15 | (s Glaube ist keine Hypothesis, denn er ist nicht meynen. ) | ||||||
16 | 2. Ohne die ich durch die Vernunft keinen Begrif von der Moglichkeit | ||||||
17 | gewisser datorum haben kan. | ||||||
18 | 3. Ohne die die Sache unmoglich ist. | ||||||
19 | Die oberste Hypothese würde die seyn, die ich an sich selbst hypothese | ||||||
20 | ist und durch die Vernunft weiter nicht kan begriffen werden. | ||||||
21 | hypothesis originaria* ist keines Beweises fahig, li ist aber eine | ||||||
22 | sumtion, die dem Gebrauche der Vernunft zum Grunde liegt. | ||||||
23 | * (g ohne die eine andere ein allgemeiner Gebrauch des Verstandes | ||||||
24 | und der Vernunft unmoglich seyn würde. ) | ||||||
2680. μ-ρ? (σ-υ?) L 51'. 51. |
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26 | L 51': | ||||||
27 | 1. Der Angenommene Grund muß der moglichkeit* nach Gewiß seyn. | ||||||
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