Kant: AA XVI, L §. 168 (Satz 3, 4). 169. IX 75-77. ... , Seite 406 |
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(s | |||||||
01 | aesthetische, classische Formel. Sententzen der Weisheit. | ||||||
02 | Canones, brocardica der Wissenschaft. | ||||||
03 | (s Ausspruch, der Gesetz ist. ) Dicta (s heilige Formeln ) des | ||||||
04 | Glaubens. an Weisheit anderer. | ||||||
05 | Hang zum Mechanism der Vernunft statt der Spontaneität | ||||||
06 | derselben unter Gesetzen. lassen sich leiten. | ||||||
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2528. ρ1? φ1? (ν1?) L 46. Zu L §. 168 „Vorurtheil“ (40025): |
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08 | Ist ein Grundsatz aus subiectiven Ursachen (s der Urtheile ), die | ||||||
09 | fälschlich vor obiektive Gründe gehalten werden. Ursachen sind hier | ||||||
10 | nicht Erk bedeuten hier Gründe des Ursprungs eines Urtheils und, die | ||||||
11 | von dem Verstande unterschieden seyn. Vorurtheile müssen Grundsätze | ||||||
12 | seyn. | ||||||
2529. σ-υ? (ρ2?) L 46'. |
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14 | Vorurtheil ist eigentlich kein Urtheil, sondern: was in der sinnlichkeit | ||||||
15 | eine Vorhergehende Lenkung zum Urtheil ist. Niemand wird sein Vorurtheil | ||||||
16 | unter der Form eines Grundsatzes gestehen wollen. Ich bin nicht | ||||||
17 | abergläubisch. | ||||||
2530. σ-φ. L 46'. |
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19 | Ein subiectives principium zu urtheilen, welches falschlich vor ein | ||||||
20 | obiectives gehalten wird: Vorurtheil. | ||||||
21 | Über dem Anfang der Refl. ist nachträglich hinzugefügt: | ||||||
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