Kant: AA XVI, L §. 155-167. IX 65-73. [Gewissheit der ... , Seite 372 |
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01 | der Vernunft hergenommen ist. Es bleibt immer glauben, niemals wirds | ||||||
02 | wissen und ist auch als das erstere für Geschopfe am Zwekmaßigsten. -- | ||||||
03 | Das Wissen blehet auf (wenn es Wahn ist), aber das Wissen bis zu den | ||||||
04 | Grenzen desselben (Socrates) macht Demüthig. | ||||||
2447. η1? (ν-ρ1?) (κ-λ?) L 42'. |
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06 | Was auf den Vernunftglauben gegründet ist, ist moralisch gewiß. | ||||||
2448. η2? (μ-ρ3?) L 42. |
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08 | Der historische Glaube kan eigentlich dem Wissen nicht entgegengesetzt | ||||||
09 | werden; denn er kan selbst ein wissen sey. Er heißt denn blos | ||||||
10 | ein Glaube, wenn er practisch hinreichend ist, obgleich logisch unzureichend. -- | ||||||
11 | Moralisch hinreichend, dazu gehört viel: auf sein Gewissen | ||||||
12 | etwas nehmen. | ||||||
13 | Der Vernunftglaube kan allein vom Wissen unterschieden werden. | ||||||
14 | Er beruht aber auf practischem Grunde, aber ist auch ein hypothese, | ||||||
15 | wieder die sich nichts sagen läßt und die doch als Voraussetzung sehr | ||||||
16 | fruchtbar ist. | ||||||
2449. η1? (ν-ρ1?) (κ-λ?) L 43. Über L §. 155: |
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18 | Bey der Meinung ist man noch frey (g problematisch ), beym | ||||||
19 | Glauben assertorisch (s man erklärt sich ). (s Beym Wissen apodictisch, | ||||||
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