Kant: AA XVI, L §. 92-98. IX 49-54. [Wesen und Kriterien ... , Seite 248 |
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01 | Der Irrthum contrarie. Durch den ersten wird nichts bestimmt, durch | ||||||
02 | den zweyten das gegentheil. | ||||||
2135. π-ρ? (ν-ξ?) L 23'. |
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04 | Man erkennet daran, das die Erkentnis falsch sey, daß sie sich selbst | ||||||
05 | wiederstreitet, aber nur durch Vernunft. Wenn sie andern wiederstreitet, | ||||||
06 | so ist sie nur falsch, wenn sie wahren Erkentnissen wiederspricht. | ||||||
07 | Wenn nicht aus einem innern Wiederspruch die Falschheit erkant | ||||||
08 | werden kan, so ist aus dem Verhältnis gegen andre Erkentnisse nur die | ||||||
09 | Falschheit zu erkennen, wenn dadurch alles Kennzeichen der Warheit | ||||||
10 | aufhört. | ||||||
2136. π-ρ? (ν-ξ?) L 23'. |
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12 | Woher die Möglichkeit der Irrthümer in der discursiven Erkentnis, | ||||||
13 | so wohl der historischen, als rationalen? Dagegen Freyheit von Irrthümern | ||||||
14 | in der Mathematik? Weil diese die Begriffe in der Anschauung | ||||||
15 | a priori giebt und auf lauter congruenz hinaus läuft. | ||||||
2137. π-ρ? (ν-ξ?) (φ?) L 24. 24'. |
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17 | L 24: | ||||||
18 | 1. Moglichkeit einer erkenntnis an sich selbst. categoria subiecti. | ||||||
19 | L 24': | ||||||
20 | Grundsätze, unerweislich. | ||||||
21 | L 24: | ||||||
22 | 2, in Verhaltnis ihre Zusammenstimung mit Gründen und folgen. | ||||||
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