Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 140

     
           
 

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  01 Geschmak suchet die Rauhigkeit zu verhüten, auch das Anstoßen wieder      
  02 den Gebrauch. Er esetzt schöne oder Größe Voraus, doch macht er so wie      
  03 das Glatte ein analogon der Schönheit.      
           
   

 

1863.   υ.   L 7.
 
     
  05 Von den Mustern des Geschmaks. Vom genie.      
           
   

 

1864.   υ.   L 7.
 
     
  07 Empfindung und Urtheilskraft zusammen machen sinnliche Anschauung.      
  08 Empfindung ist von Gefühl unterschieden; jenes ist die      
  09 Materie der sinnlichen Erkentnis, dieses das subiective des Wohlgefallens      
  10 und ist entweder Rührung oder Reiz. Die Gefühle verderben      
  11 das Urtheil des Verstandes durch den erregten Antheil. Das Warhaftig      
  12 schöne muß in der Anschauung gefallen; der dabey interessirt werd,      
  13 ist corrumpirt und kan nicht unpartheyisch urtheilen. Wer urtheilt, nach      
  14 dem ihn etwas reitzt oder rührt, urtheilt nicht mehr über das obiect; das      
  15 ist metabasis eis allo genos, solch Urtheil ist dem Verstande nicht vortheilhaft      
  16 und betrift nicht das wesentlich schöne. Dieses ist das Gute in      
  17 der Anschauung (alle Anschauung aber ist sinnlich). Zur Urtheilskraft      
  18 gehört das Dessein, die Ordnung, die praecision, das Natürliche. Es ist      
  19 nicht das Vergnügen, was aus der Empfindung entspringt, welches das      
  20 Wohlgefallen macht, sondern das Wohlgefallen, so fern es aus allen      
  21 4 Stüken allgemein entspringt, macht das Vergnügen.      
           
   

 

1865.   υ? κ3?? μ?? ρ3??   L 8. 8'.   Zu §. 21.
 
     
  23 L 8:      
  24 Die philos historische Erkentnis ist der materie nach von der dogmatischen      
  25 entgegengesetzt, weil das obiect der L 8': ersten ein Gegenstand      
     

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