Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 124 |
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01 | L 9: | ||||||
02 | Die ästhetische Vollkomenheit in beziehung auf Erkentnis oder in | ||||||
03 | Beziehung aufs bloße Gefühl der Lust. Jenes Geschafte, dieses Spiel. | ||||||
04 | Es gefällt sehr, wenn Geschafte aussieht wie spiel. Es misfallt, wen | ||||||
05 | Spiel aussieht wie Geschafte. Es ist aber ein Geschafte: sinnlichkeit und | ||||||
06 | Verstand zur Beforderung der Erkentnis in Übereinstimung zu bringen. | ||||||
07 | Dagegen ein blos Spiel: sinlichkeit mit dem Gefühl der Lust nach allgemeinen | ||||||
08 | Gesetzen (der Verstheilung) in Einstimung zu bringen, weil | ||||||
09 | das zur Erkentnis nichts beyträgt, wie Musik und gesuchter Wortklang | ||||||
10 | oder geräusch der Empfindung. Also mis kan L 10': keine ästhetische | ||||||
11 | Vollkommenheit der Erkenntnis seyn, sondern bloße Geschmaksvollkommenheit | ||||||
12 | Es misfellt sehr, wenn wir im Erk Vortrage, der auf Erkenntnis | ||||||
13 | angelegt ist, das Gesuchte für Geschmak antreffen. | ||||||
1811. κ-ρ. L 10'. |
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15 | Die Nützlichkeit der Erkentnis ist nicht die Schönheit. | ||||||
1812. μ? ρ3-υ? L 8. |
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17 | Die gefällige manier (nicht Neigung) sinnlich zu wählen ist Geschmak. | ||||||
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