Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 117 |
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| 1792. κ-λ? (ν-ξ?) L 7'. 7, |
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| 02 | L 7'. | ||||||
| 03 | Eben dieselbe sache kan auf mancherley Weise (g verschieden ) Erscheinen, | ||||||
| 04 | aber der Begrif von ihr muss davon einerley seyn. Bey dem | ||||||
| 05 | Guten ist also das, was wohlgefallen macht, allgemein gültig. | ||||||
| 06 | Alles Erkentnis hat entweder Verstandes Vollkommenheit oder | ||||||
| 07 | oder Geschmaks Vollkommenheit, ist das letztere nicht, so ist sie | ||||||
| 08 | troken, ist das erste nicht, seicht. | ||||||
| 09 | L 7: | ||||||
| 10 | Das Gute gefällt beständig, das schöne jedermann, obzwar nicht | ||||||
| 11 | immer, und der Geschmak will Veränderung haben. | ||||||
1793. κ-λ? (ν-ξ?) L 7'. 7, |
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| 13 | Die Schönheit bestehet in der Übereinstimmung (g der Form - | ||||||
| 14 | Erscheinung ) mit den allgemeinen Gesetzen der sinnligkeit. Orgnung. | ||||||
| 15 | Einheit. | ||||||
| 16 | Der Reitz in der übereinstimung des obiects, so fern es unsern Zustand | ||||||
| 17 | verändert, nach Gesetzen der Sinnlichkeit: Neuigkeit. | ||||||
| 18 | Der Geschmak ist das Vermögen, dasienige zu erkenen, was allgemein | ||||||
| 19 | sinnlich gefällt. | ||||||
| 20 | Schöne Gegenstände, | ||||||
| 21 | Schöne Vorstellungen der Empfindung oder der Nachbildung oder der | ||||||
| 22 | Erkentnis von Gegenständen. | ||||||
| 23 | Gut ist, was da Gefällt im Begriffe, also voll allgemein, und mit | ||||||
| 24 | dem obiect stimmt. | ||||||
| 25 | Erkentnis ist logisch vollkomen durch übereinstimung mit dem obiect, | ||||||
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