Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 842 |
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01 | *Rüstig ist der, so thatig ist (g mit Froehlichkeit ) ohne starke Triebfedern. | |||||||
02 | Ihn muntert die Beschaftigung auf. Ist guter Bürger, Vater | |||||||
03 | und Freund. Aō. 40 in Strasburg noch Herr, Frau, Kinder und Gesinde | |||||||
04 | in einer Stube. | |||||||
05 | * (g Arbeitsamkeit. Faulheit, Läßigkeit. Fr Ist ein Schein von | |||||||
06 | Freyheit. Tunguse, Tatern, Russe. ) | |||||||
07 | Unabhängigkeit vom Zwange seiner eigenen Neigung ist moralische | |||||||
08 | Freyheit, nämlich Vermögen nach Maximen zu handeln. Daher ein | |||||||
09 | Vernünftiges Alter freyer ist als Jugend. Doch ist Unabhängigkeit nicht | |||||||
10 | unempfindlichkeit. Marechal de France. | |||||||
11 | Lehren der Alten, welche die Eitelkeit aller Dinge wie Salomo | |||||||
12 | predigen, finden bey der Jugend nicht Eingang. Die Unempfindlichkeit | |||||||
13 | läßt sich hier nicht mittheilen. Aber wohl läßt sich die Klugheit in Befriedigung | |||||||
14 | der Neigungen aus Erfahrung mittheilen. Diese Verlangt | |||||||
15 | Aufschub des Genusses und während dessen sich dazu geschickt zu machen, | |||||||
16 | Bearbeitung im entgegengesetzten Falle; aber Beyspiele vom Elende des | |||||||
17 | Lebens richten das meiste aus. | |||||||
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