Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 801

   
         
 

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  01 Das individium (g äusserlich ) ist schweer (g zu erforschen ), weil er sich    
  02 verheelt je, innerlich: weil er durch die Beobachtung seiner selbst    
  03 (g sich als ) das Beobachtete anders stimmt. Er kann kein Experiment    
  04 mit sich machen.    
         
  05 * (g Die Menschenkentnis als Weltkenntnis set hat die Idee zum    
  06 Grunde, daß wir die Natur zu unseren Absichten dadurch am besten    
  07 brauchen können, daß wir wenn wir uns des Menschen zu diesen    
  08 absichten zu brauchen wissen. — Dazu aber müssen wir uns auch selbst    
  09 kennen. Das letztere hat nicht blos Absicht der Civilisirung, sondern    
  10 auch moralisirung und bricht ab. )    
         
  11 S. I:    
         
  12 ** (g Die pragmatische Anthropologie soll nicht psychologie seyn:    
  13 um zu erforschen, ob der Mensch eine Seele habe oder was von dem    
  14 denkenden und empfindenden Princip in uns (nicht vom Korper) herrühre,    
  15 auch nicht physiologie des Artztes: um das Gedachtnis aus dem    
  16 Gehirn zu erklären, sondern MEnschenkentnis. )    
         
   

 

1503.   ψ1—2.   L Bl. Ha 20.
 
   
  18 S. I:    
         
  19
Von den Sinnen.
   
         
  20 (s Sinnlichkeit enthält Empfindung (subiectiv) und Anschauung    
  21 (obiectiv); jenes der Sinn, dieses Einbildungskraft. Jener in der    
  22 Gegenwart. Dieser in der Abwesenheit. )    
         
     

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