Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 782 |
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01 | In Beziehung auf die Thierart ist keine Best nicht vorausgesetzt | |||||||
02 | worden, daß er sich durch Vernunft regiren lasse; in Ansehung der | |||||||
03 | Menschheit, d. i. der Vollkommenheit nach Gesetzen der Vernunft, ist die | |||||||
04 | Thierheit gänzlich der vernunft überliefert worden. | |||||||
05 | Der Mensch ist ein Thier, was der einer disciplin durch die Vernunft | |||||||
06 | bedürftig und fähig ist. Folglich ist er nach der bloßen Natur böse | |||||||
07 | Ein roher Mensch ist: der keine disciplin der Ver empfangen hat, ein | |||||||
08 | böser: der die disciplin der Vernunft nicht annimmt. | |||||||
(s | ||||||||
09 | Sind alle aus einer Familie. Eine Geschlechtsfolge dient zur | |||||||
10 | Verbesserung der andern. Die MenschenGattung schreitet fort. | |||||||
11 | Die Thierheit verliert im Anfange, aber endlich muß alles damit | |||||||
12 | stimmen. Stammgattung unbekannt. Moscati. Racen. Americaner. | |||||||
13 | Weisse. Unterschied. Griechen. Fortschritt. | |||||||
) | ||||||||
14 | (s Ursprung der Entwikelung des Geistes. epoche. Stillstand | |||||||
15 | asiatischer Völker. ) | |||||||
16 | Die Bestimmung der Thierheit ist Fortpflanzung* und Ausbreitung, | |||||||
17 | weil er vor alle Weltgegenden bestimmt war. Die der Menschheit: die | |||||||
18 | Entwikelung aller talente und, Nutzung der gesamten Natur und die | |||||||
19 | Größte Achtung vor Einheit Zusammenstimmung und Regeln. | |||||||
20 | * (g Nothwendigkeit des bürgerlichen Zwanges Gesetze durch das | |||||||
21 | Böse der Menschen. Mistrauen zu einander nacht den obrigkeitlichen | |||||||
22 | Zwang möglich (s und fortdaurend ). (s Gewaltthatigkeit macht den | |||||||
23 | bürgerlichen Zwang nothwendig. ) Der Gesellschaftliche Zwang. Der | |||||||
24 | Zwang der Gewissenhaftigkeit: moralisch. (s Die Hauptwirkung des | |||||||
25 | bürgerlichen Zustandes ist der Zwang zur Thätigkeit. ) ) | |||||||
26 | Verfeinerung. Schwächung der Thierheit. Weib. Luxus. Geschmak. | |||||||
27 | Ehrenwahn. | |||||||
28 | Nothwendigkeit der Künste. | |||||||
29 | Ungleichheit der Stände. Bürgerlicher Zwang. | |||||||
30 | Streit wieder die Natur (s Gewalt angethan ) 1. in Ansehung der | |||||||
31 | verschiedenen natürlichen durch die Natur bestimmten Alter des Lebens | |||||||
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