Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 776

   
         
 

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  01 Die physiognomic ist eine Geschiklichkeit der Urtheilskraft ohne    
  02 Grundsätze und Vorschriften. Weil kein Verstand eine Verbindung    
  03 zwischen Gesinnungen und Zügen ersinnen kan. Leute können sich wechselseitig    
  04 beym Anblik schon nicht leiden. Niemals wird sie auf Regeln    
  05 gebracht werden.    
         
  06 Schön Gesicht, (g und doch ) verdachtiger chracter. Brinvilliers.    
         
  07 Nachschlachtung der Gesichter und zugleich der Charactere. (g Nachahmnung    
  08 derselben in der Ehe. ) (g Mutterwitz. Schale: Kern. )    
         
  09 Falschheit und Bosheit (g Tücke, Niederträchtigkeit, Hämisches ) in    
  10 der physiognomie.    
         
  11 Gewohnte Minen, als gelegentlich sich selbst auf die Nase sehen.    
  12 Höcker auf der Nase: ist ein Spotter; oben gebogen: Stoltz.    
         
  13 Nach Geburt. Vornehm und Gemein Gesicht.    
         
     

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