Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 775

   
         
 

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  01 (g Man kan in einem häslichen Gesicht nicht einen Theil allein    
  02 ändern. )    
         
  03 Gesichtsbildung. Gesichtszüge. (s Geberden. ) Minen (ins Spiel    
  04 gesetzte Gesichtszüge). en face oder im profil.    
         
  05 (g Marktpreis. Affectionspreis. Innerer Werth. Geschicklichkeit.    
  06 Anlage zur Glükseeligkeit. Würdigkeit, Glüklich zu seyn, und Wille,    
  07 andere dazu zu machen. )    
         
  08 (Weil das Mittlere (der proportion) auch das wohlgebildete    
  09 ausmacht, so ist es das Mittelmäßige auch im Geist.)    
         
  10 Physiognomic: aus dem außern aufs Innere schließen. (g Durchscheinen    
  11 der Gemueths Seele. ) Das Gesicht verräth oder entdekt das    
  12 innere, wenn das Gemüth in Bewegung ist. Eben so auch, wenn es in    
  13 Ruhe ist. Ja der Geist Minen bringen auch Gemüthsbewegungen hervor.    
  14 Imgleichen Stellungen. Im Sitzen kan man nicht poltern. Dike Leute    
  15 sind stoltz. Die gerade (g geschrobene ) Stellung macht soltz. Die Bildung    
  16 des Gemüths und des Gesichts wirken geschehen durch Ursachen, die    
  17 wechselweise einfließen. Gewaltthatige Bösewichter sind von groben    
  18 Bau und Zügen. Brünett. Feine Betrüger anders.    
         
  19 (g proportion — profil. )    
         
  20 Gesichtsbildung verräth talent. Ähnlichkeit mit Thieren (g Porta ).    
         
  21 Züge: das temperament (g und Herz ): fröhlich oder finster.    
         
  22 Der Blick: den character. Manchen Blik kan man nicht vertragen.    
  23 Ruhiger Blik.    
         
  24 (g Die Urtheilskraft wird durch Übung und Critik gebildet, der    
  25 Verstand durch Regeln unterwiesen. )    
         
     

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