Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 710 |
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01 | (s Vorbedeutungen ) oder figürliche Zeichen. symbola (g der ) | |||||||
02 | intellection. (g Analogie. ) parabolen und allegorien. (g tropi. ) Symbolische | |||||||
03 | von Gott. Sinnli Schematismus des Verstandes. (s Mystische | |||||||
04 | Zeichen einer geheimen offenbarung. Theosoph. ) | |||||||
05 | Leviathan: ein Symbol des Hobbes von einem Staat, dessen Seele | |||||||
06 | Fürst ist. | |||||||
07 | Symbolische Schrift der Ägypter: Schlange, Biene. | |||||||
08 | Schwedenborgs und aller Schwärmer (s Mystici ) symbolische auslegung | |||||||
09 | der Bibel. | |||||||
10 | Mythologie: symbolische Vorstellung der Natur. | |||||||
11 | Kindesalter des Verstandes. Orient. | |||||||
12 | In ieder Sprache bedeuten die Worter blos symbola und durch | |||||||
13 | diese die Verstandesbegriffe. | |||||||
14 | Die Anschauung wird nicht dem symbolischen, sondern der Erkentnis | |||||||
15 | durch Begriffe entgegengesetzt. Die symbolische Vorstellung dient vielmehr | |||||||
16 | zur Anschauung. | |||||||
17 | Characteristisch ist ein Begrif, wenn er den ganzen Unterschied ausdrükt. | |||||||
18 | (s Traumdeutung. Astrologie. ) | |||||||
19 | Prognostica: natürliche und Willkührliche Vorzeichen. Eulen Sturmvogel. | |||||||
20 | Semiotic oder Constellation. | |||||||
21 | Der philosoph frägt beym Nordlicht nach Ursache, der Bauer nach | |||||||
22 | Bedeutung. | |||||||
23 | Die symbolische praevisionen (s prognostica ) (im Traum) oder | |||||||
24 | praesagitionen. Vorbedeutungen sind die größte Verleitung des Verstandes | |||||||
25 | durch die Sinnlichkeit und Beweis, wie schwach der Verstand sey, | |||||||
26 | sich auf seinem Posten der Regirung zu behaupten. | |||||||
27 | Die Sprachfähigkeit erfodert Be Zeichen des allgemeinen der Anschauungen, | |||||||
28 | und die momente ihrer synthesis geben Verstandesbegriffe. | |||||||
29 | Daher alle Sprache voll figürlichem ist. | |||||||
30 | Symbolum ist eine indirecte anschauung. | |||||||
31 | Worter sind nicht symbola, denn sie geben kein Bild ab. | |||||||
32 | S. IV: | |||||||
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34 | Die Bedingung derselben: Bewustsein seiner Vorstellungen und damit | |||||||
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