Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 659

   
         
 

Zeile:

 

Text:

 

Verknüpfungen:

 

 

 
  01 (s Pedant, nicht Ignorant. )    
         
  02 (s Scholastisch oder pragmatisch. Gelehrt, Gescheut. )    
         
  03 Weltkentnis. Natur und Mensch. Alles bezieht sich auf Menschen.    
  04 Alle Neigung, Leidenschaft.    
         
  05 Weltkentnis ist Menschenkentnis. „Er hat welt“ heißt: er kennt    
  06 paßt ist durch Hofmanier dressirt und abgerichtet. Schaler Kopf gegen    
  07 den pedanten. Um die Welt zu kennen, braucht man eben nicht zu reisen.    
  08 Man muß zu Hause beobachten und darüber studiren. Localkentnis und    
  09 Generalkentnis. Jene ist eingeschränkt und ohne Vernünftigen Gebrauch.    
  10 Beobachtung des gemeinen Lebens. Der Geschichte und biographien.    
  11 3erley Lehren. 1. Die Geschikt. 2. die klug. 3. die weise machen: scholastische,    
  12 pragmatische und moralische Kentnis. (g einige Erkentnis    
  13 cultivirt, andre civilisirt, andre moralisirt. ) Pragmatische Anthropologie.    
  14 Klugheit geht auf die Gemeinschaft, darin wir mit Menschen stehen. Alle    
  15 andere pragmatische Wissenschaften borgen daher. pragmatische Geschichte.    
         
  16 Doch muß man auch durch Umgang, Geschäfte und oft durch Schaden    
  17 klug werden, ohne die Klugheit zu studiren. Baum, der klug machte.    
         
  18 (g Durch Schaden gewitzigt. Warnung. )    
         
  19 Man hat noch keine pragmatische anthropologie. Gebrauch davon    
  20 in allen Handlungen des Lebens. Qvellen. Geschichte (Romanen. und    
  21 Schauspiele übrtreiben alles).    
         
  22 Nutzen in Erziehungskunst, in dem Gewalt Einflus auf Gemüther    
  23 der Untergebenen. in der moral und religion. in der Regirung. (g Schwierigkeit. )    
  24 Vornemlich im Umgange, seine Absichten zu erreichen oder zu    
  25 raisonniren. Endlich zur Critik, der Geschichte sowohl als Gedichte.    
         
  26 (s Was er Von Natur ist bricht ab? )    
         
  27 Wir suchen nur die Regeln der Erscheinungen des Menschen und    
  28 nicht die Gründe dieser Regeln. Die Regeln betrachten wir immer in    
  29 concreto, nicht in abstracto. z. E. Daß die Neuigkeit allein schon    
  30 interessirt, in welchen Fallen. Nicht die Ursache.    
         
  31 (s Wir untersuchen hier den Menschen nicht nach dem, was er    
     

[ Seite 658 ] [ Seite 660 ] [ Inhaltsverzeichnis ]