Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 632 |
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01 | derselben zu bewirken, und zwar ohne praedilection, nach dem Gesetze der | |||||||
02 | Gleichheit. Das Mittel ist, daß von der Harmonie der theile zur Einheit | |||||||
03 | des ganzen geschritten wird und die Häupter also durch die Glieder | |||||||
04 | bestimmt werden, welche sie nachher regiren sollen. In einem Stük ist | |||||||
05 | eine Persohn nöthig, die das Ganze vorstellt, ohne einen theil durch | |||||||
06 | theile bestimmt zu seyn, d. i. die in Ansehung der äußeren Erhaltung. | |||||||
1448. φ1? ω? M 403. |
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08 | (g Die Antriebe zum Bösen stehen in einer Wiederwartigkeit gegen | |||||||
09 | einander und dienen einander zum Gegengewicht. ) | |||||||
10 | Altar dem Neide (Eifersucht, Misgunst), der Feigheit, der Verstellung | |||||||
11 | und dem Mistrauen. | |||||||
12 | Das Gute entspringt eigentlich nur aus dem Guten und das Böse | |||||||
13 | nur aus dem Bösen: generatio univoca nicht aeqvivoca. Aber das Böse | |||||||
14 | kan sich nicht erhalten, und, indem es die Triebe der selbsterhaltung | |||||||
15 | bewegt, so treibt es die Keime des Guten, so fern es in der Bekämpfung | |||||||
16 | des Bösen besteht. Tugend. Sie ist in uns ein Bastart oder Blendling, | |||||||
17 | der aus der Vermischung des Bösen mit den Keimen des Guten erzeugt | |||||||
18 | ist, hat auch immer etwas von dieser Unedlen Abstammung an sich. | |||||||
1448a. υ? (σ2?) M 404'. E I 610. |
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20 | Die Denkende Köpfe gehören zu einer Gelehrten welt, die in | |||||||
21 | ununterbrochnem Zusammenhange steht, (es mögen auch einige Jarhunderte | |||||||
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