Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 618 |
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1418. ρ3—υ? π?? M 313. |
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02 | Der letzte Zwek der Natur ist die Großte Vollkommenheit und Glükseeligkeit | |||||||
03 | der Menschen, in so fern sie selbst davon die Urheber sind. | |||||||
1419. ρ3—υ? π?? M 313. Zwischen §. 774 und 775. |
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05 | Die Natur sucht iederzeit in einer langen Reihe von Zeugungen | |||||||
06 | etwas Characteristisches hervorzubringen. Sie arten dem Lande an und | |||||||
07 | arten nachher ihrem Stamme nach. | |||||||
1420. ρ3—υ? π?? M 320'. E I 693. Zu M §. 774: |
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09 | Alles, was sich erhalten soll, muß eine gemeinschaft der Richtungen | |||||||
10 | haben, und verschiedene Zweke müssen nach einer idee zusammenhangen, | |||||||
11 | welche, wenn sie gleich nicht intendirt ist, doch den Ausgang ihrer wiederstreitenden | |||||||
12 | Bestrebungen ausmacht, in welchem sie alle Vereinigt werden | |||||||
13 | können. Die Einheit der Geschichte aus einer solchen idee ist systematisch | |||||||
14 | macht aus ihr ein system. Die verschiedenen Weltveränderungen werden | |||||||
15 | im Ganzen delineirt. Die systematische Geschichte fängt vom troianischen | |||||||
16 | Kriege an. Neben der kommen episodische Geschichten andrer Volker vor | |||||||
17 | und die propaedevtische Geschichte der fabelhaften Zeiten. Es ist die | |||||||
18 | frage, ob überall etwas systematisches in der Geschichte der menschlichen | |||||||
19 | Handlungen sey. Eine idee leitet sie alle, d. i. die ihres Rechts. | |||||||
20 | Der abris der Geschichte ist entweder cosmographisch oder biographisch | |||||||
21 | oder cosmopolitisch. | |||||||
1421. ρ1? σ1? φ1? π?? M 320'. |
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23 | Wenn man aus dem Gesichtspunkte der Grundsatze das Menschliche | |||||||
24 | Geschlecht ansieht, so kan man es nicht anders als verachten oder abscheu | |||||||
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