Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 548

   
         
 

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  01 einer Plaudertasche eines schleichers eines. Eines süßen Herrn    
  02 — —, der sich selb hört. eines complimentenmachers.    
         
  03 Man liebt einen Menschen blos deswegen, weil man einmal eine    
  04 gute Meinung von ihm gehabt hat, weil man Gutes von ihm gesagt oder    
  05 ihn vertheidigt hat.    
         
   

 

1240.   ρ2-υ? κ3??   M 289'.
 
   
  07 Die physiognomie (g Gesichtsbildung. Züge ): 1. des Gesichts, 2. des    
  08 Baues, 3. Betragen.    
         
  09 a. Aus derselben den Zustand zu urtheilen: Gesund, Krank, fröhlig.    
  10 furchtsam, traurig, lachend, ernstlich, verstellt.    
         
  11 b. Die complexion: Gesund, stark, lebhaft. (g trocken. feucht. Fest.    
  12 Mager. ) wie bey dem Heyrathen und sclavenhandel.    
         
  13 c. Naturel. Talente: Geistreich, Verstand, witz (ist sehr zweydeutig).    
  14 Das Gesicht vom Hunde und das Herz vom Hirschen. Man stellt    
  15 sich bey großem Ruf gemeiniglich hohe Mienen vor und große statur.    
         
  16 (g d. temperament. )    
         
  17 e. Character. Es kan kein neuer hervorgebracht werden, weil auf    
  18 ihn sich alles gründen muß, was im Menschen soll hervorgebracht    
  19 werden.    
         
     

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