Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 509 |
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1147. φ. M 289'. |
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02 | Zum sangvinischen gehört das Spiel, melancholischen der Ernst. | |||||||
1148. φ. M 289. E I 481. |
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04 | Der sanguinische fühlt mehr sein Leben, der cholerische seine Kraft | |||||||
05 | der Willkühr, der Melancholische das Hindernis des Lebens, der phlegmatische | |||||||
06 | seiner thätigen Willkühr; daher liegt jene mehr in den Nerven, | |||||||
07 | diese in den Muskelfasern. | |||||||
1149. φ. M 290. |
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09 | Der sangvineus ist leichtsinnig; der Eindruk dringt nicht tief oder | |||||||
10 | haftet nicht; doch wird er schnell, aber nicht stark bewegt. | |||||||
1150. φ. M 290'. |
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12 | Cholerische sind empf hitzig. Ein Hitziger braucht einen sanften und | |||||||
13 | kan nicht mit einem Hitzigen umgehen; folglich ist es eine unbillige Anmaßung | |||||||
14 | eines Vorrechts. | |||||||
1151. υ. M 292. |
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16 | Das cholerische temperament hat nach Hallern eine reitzbare und | |||||||
17 | Starke das melancolische eine reitzbare und schwache das phlegmatische | |||||||
18 | eine wenig reitzbare (g schlaffe ) und schwache bricht ab. | |||||||
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