Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 466 |
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1035. ψ1—2. M 250'. |
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02 | Ich handle pro arbitrio, so fern ich mir vorstelle, daß das obiect | |||||||
03 | in meiner Gewalt sey; aber dieser actus geschieht pro lubitu, so fern ich | |||||||
04 | mir vorstelle, daß auch das Gegentheil in meiner Gewalt sey; dieses würde | |||||||
05 | eine bloße Täuschung seyn, wäre der Mensch nicht transscendental frey. | |||||||
1036. ψ1—2. M 250'. |
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07 | Conceptus libertatis est vel practicus vel transscendentalis. | |||||||
1037. ψ1—2. M 250'. |
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09 | Die Moglichkeit practischer Regeln setzt die Freyheit voraus. Denn | |||||||
10 | Regeln sind nur obiecten vor den Verstand und also motiva, können allso | |||||||
11 | nur die Freyheit bestimmen. | |||||||
1038. ψ1—2. M 251'. |
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13 | appetitio est vel secundum qvid vel simpliciter intellectualis. | |||||||
1039. ψ1—2. M 251'. |
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15 | Je entfernter der Zwek der sinnlichkeit ist, ie allgemeiner und unbestimter: | |||||||
16 | desto mehr komt der Wille dem intellectuellen nahe. | |||||||
1040. ψ1—2. M 251'. |
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18 | Die sinliche Lust ist entweder subiectiv (Vergnügen): das obiect ist | |||||||
19 | angenehm; oder obiectiv: das obiect ist schon (Gefühl — Geschmak); das | |||||||
20 | erstere in der Empfindung, das zweyte in der Anschauung. obiectum | |||||||
21 | complacentiae intellectualis est bonum. | |||||||
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