Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 462

   
         
 

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  01 Complacentia non solum respectu futuri obiecti; sed qvatenus    
  02 pertinet ad statum futurum, est appetitio.    
         
   

 

1031.   φ1.   M 249.   E I 404.   In M §. 663 und 664:
 
   
  04 Wenn nicht allein der Gegenstand, sondern seine Wirklichkeit gefällt.    
         
  05 Zuneigung oder Abneigung.    
         
  06 Müssige und treibende Begierden: otiosae, impellentes. Jene sind    
  07 entweder spielend oder angelegen. Wünsche. Absichten. Treibende Begierden    
  08 gehen auf Bewegung unserer thätigen Kraft, entweder als ein    
  09 bloßer Wunsch derselben oder als Triebfeder. Jene bringt ein bloßes    
  10 Gutfinden, diese ein Bestreben hervor. Jene Gesinnung, diese Ausübung.    
  11 Allgemeines Hindernis ist Trägheit, wir sind gern passiv. FeenMährchen.    
  12 Gleichgewicht der Bewegungsgründe obiectiv und Triebfedern subiectiv.    
  13 Unschlüßigkeit aus dem ersten macht Aufschub oder Bedenken. Aus dem    
  14 zweyten Unruhe und Ungedult.    
         
   

 

1032.   φ1? ξ?? ρ1?? σ1??   M 250.
 
   
  16 Von der transscendentalen Freyheit, die von der practischen unterschieden    
  17 ist und independentia ab omni causa externa necessitate ist.    
         
  18 Der Mensch wird nicht necessitirt (subiective) per stimulos: das ist    
  19 ein Vorzug; aber er wird auch nicht necessitirt per motiva. Ein Unglück;    
  20 doch, weil sein Verstand schwach ist, muß er auch nicht necessitiren.    
         
     

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