Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 439 |
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01 | Abfahrt in die Hölle. — Die Nacht ist erhaben, der Tag schön. Einöden, | |||||||
02 | von Geistern bewohnt. — Alte Verlassene Schlösser. | |||||||
03 | — Die Tiefe des Gemüths im Moralischen ist Erhaben. | |||||||
04 | 3. Vom Gefühl des Guten. | |||||||
994. ω4? (ω2?) L Bl. E 32. R II 119. S. I. |
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06 | Ein Princip der Urtheilskraft ist dasjenige, was zum Grunde legt, | |||||||
07 | daß die Natur sich unserer Fassungskraft beqveme, dadurch wir also sie | |||||||
08 | in dem, was in der Natur zufällig ist, doch Gesetzen, aber nur den Gesetzen d | |||||||
09 | subjectiven des Bedürfnisses unseres Erkentnisvermögens gemäs anzunehmen | |||||||
10 | sey (zum Behuf der Urtheilskraft.) | |||||||
995. ω4? (November 1797). L Bl. C 2. R I 131. S. II. |
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12 | Das ein Mensch ein schöner Mensch (unter mehreren Menschen als | |||||||
13 | individuum), schön seyn könne, räumt jeder gerne ein, so wie es in jeder | |||||||
14 | Gattung Einzelne vergleichungsweise mit den Gattung Meisten (g einer ) | |||||||
15 | schön seyn kann; allein da ist die Schönheit im allgemeinen Urtheile nichts | |||||||
16 | als Regelmäßigkeit und Tauglichkeit zu seinen Zwecken. Sonst ist der | |||||||
17 | Mensch kein schönes Thier. | |||||||
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