Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 424 |
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01 | zusammenstimmen: alsdenn besteht in dieser Zusammenstimmung eben | |||||||
02 | die schöne Kunst, weil die Zwekmäßigkeit eigentlich künstlich ist, die Verbindung | |||||||
03 | der Zwekmaßigkeit aber mit einem bloßen Spiel der Sinne | |||||||
04 | schön ist. | |||||||
05 | Schöne Natur ist die, so da scheint Kunst zu seyn und doch Natur | |||||||
06 | ist. (g Daher auch Kunst, die aussieht wie natur (aus der Sinnlichkeit | |||||||
07 | nach ihren eignen Gesetzen allein geflossen), ist schöne Kunst. ) | |||||||
963. υ. M 412. |
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09 | Alles (g eine iede sinnliche Darstellung ), was nur durch Begriffe | |||||||
10 | möglich ist, gehort zur Kunst; was nach (g Vorbildlichen ) Formen moglich | |||||||
11 | ist, gehört zum Handwerk. | |||||||
964. υ. M 412. |
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13 | In der übereinstimung mit Begriffen oder wenigstens der Beziehung | |||||||
14 | auf gemeinschaftliche Begriffe besteht das wesentliche der Schönheit. | |||||||
15 | Harmonie der Empfindungen; daher Einstimung mit Verstand. Denn | |||||||
16 | dieser ist das principium der Einheit aller unserer Vorstellungen. | |||||||
965. φ. M 412. |
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18 | Wie Kunst ein fortgang der Natur sey. | |||||||
966. φ. M 412. |
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20 | Wissenschaften des genie. Erfindung neuer Methoden. Der Geist | |||||||
21 | der Wissenschaft. | |||||||
967. φ. M 412. 413. |
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23 | M 412: | |||||||
24 | Der Nutze zwischen der Verschiedenheit des Geschmacks, vornemlich | |||||||
25 | zur Erreichung einer Großen Mannigfaltigkeit, welche doch bey iedem | |||||||
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