Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 405 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
01 | Intellektuelle Ideale werden auch nur nach dem, was in aller absicht | |||||||
02 | gefällt, folglich wo sich alles wechselseitig einschrankt, bestimmt. | |||||||
03 | Empirisch kan wahre Schönheit nicht gefunden werden; denn woher | |||||||
04 | urtheilen wir denn, daß sie schön sey. Eben so beym Ideal der Sittlichkeit. | |||||||
919. υ? χ — ψ?? M 406. |
||||||||
06 | Declamation wieder moral gehört zur modesprache der adepten. | |||||||
920. υ. M 406. |
||||||||
08 | Nachthun ist gleichthun. Nachahmen setzt originalitaet in der Erfindung, | |||||||
09 | aber ähnlichkeit in der manier voraus. Nachmachen (g läßt sich | |||||||
10 | nicht mit Büchern thun ) ist in beyden copie, Nachäffen blos ähnlichkeit | |||||||
11 | in der Manier ohne vermögen, im Inhalte nachzuahmen, e. g. Worter, | |||||||
12 | aussprache, Yorik. | |||||||
13 | Um die Alten nachzuahmen, muessen wir so wie sie mehr Welt als | |||||||
14 | Bücher studiren; um bricht ab. | |||||||
[ Seite 403 ] [ Seite 406 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||