Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 398 |
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01 | denen man nicht weis, ob sie aus dem Himel herabkommen oder aus | |||||||
02 | sümpfen auffliegen.) | |||||||
909. υ? (σ2?) M 404'. |
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04 | Es giebt angenehme Künste (Kochkunst, (g der Aufwartung, ) Kunst | |||||||
05 | zu Erzählen, zu räsonniren und zu schertzen, Künste des Umgangs)', schöne | |||||||
06 | Künste, nützliche, und Wissenschaften. Die schöne Kunst ist die, welche | |||||||
07 | durch die bloße manier gefällt. | |||||||
08 | Es ist nicht die Frage, ob wir nicht unser Glük des Lebens verwahrlosen | |||||||
09 | können, sondern: ob wir zu einer wahren Glükseeligkeit bey klugem | |||||||
10 | Verhalten fahig seyn. | |||||||
910. υ? (σ2?) M 404'. |
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12 | Die Popularität des genies ist der Geschmak in der Geisteshandlungen. | |||||||
911. υ? (σ2?) M 404'. E II 256. |
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15 | Herder ist sehr wieder den Misbrauch der Vernunft durch blos abstrakte | |||||||
16 | Denkungsart, da man nemlich das concretum vernachläßigt. in | |||||||
17 | der Naturlehre war so die Gewohnheit der Alten. Aber das allgemeine ist | |||||||
18 | nicht immer blos abstrahirt, sondern vieles ist ein selbstandig allgemeines. | |||||||
19 | So sind alle Urtheile, welche selbst in concreto nicht von der Erfahrung | |||||||
20 | abhängen, sondern wo selbst das Erfahrungsurtheil principien a priori | |||||||
21 | bedarf. Hier kan das concretum nicht anfangen. | |||||||
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