Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 391 |
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01 | so gleich auf Steltzen. Es ist, als wenn man die Grimassen von | |||||||
02 | einem affect macht und dadurch sich selbst darin versetzt, oder wie Ceremonien, | |||||||
03 | Kleider gravitaet einflößen; illusion. | |||||||
895. φ1. M 324. E II 40. |
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05 | Ausdruck und sprache des Schmerzes oder Beschreibung desselben. | |||||||
06 | Die Ursache abgebrochener Reden im Affect liegt darin, daß die | |||||||
07 | imagination auf verwandte Gedanken führt und die Leidenschaft immer | |||||||
08 | wieder zurükführt und eine andre Reihe anhebt. | |||||||
896. υ. M 324. 324'. E II 44. 36. |
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10 | M 324: | |||||||
11 | Ein Schattenriß der Imagination ist nicht eine Idee, welche so zu | |||||||
12 | sagen ein Monogramm der Vernunft* ist welche und eine methodische | |||||||
13 | Zeichnung der Bilder nach einem princip. | |||||||
14 | *(g gegen ein idol der Einbildungskraft, welches sich von den | |||||||
15 | oberflachen abgesondert hat. Es ist kein schema der ideen. M 324': | |||||||
16 | Von der adeptensprache der Geistesanschauung. Es sind Epopten des | |||||||
17 | Verborgenen in uns selbst. Man darf nicht besorgen, daß sie allgemein | |||||||
18 | werden werde. Es geht damit wie mit dem Stein der weisen. Dadurch | |||||||
19 | daß er gemein würde, würde er allen Werth verlieren. ) | |||||||
20 | M 324': | |||||||
(g | ||||||||
21 | Die adepten des genies die nothwendig auf genie anspruch machen | |||||||
22 | müssen ohne welch und auch nur auf den Beyfall von Leuten von genie | |||||||
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