Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 329 |
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750. ξ. M 219. Zu M §. 606 Satz 3? |
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02 | Wir vergleichen vermuthlich nicht die Schläge der töne unter einander, | |||||||
03 | sondern die Eindrüke von denselben und Wirkungen auf unseren Zustand; | |||||||
04 | also sind es nicht Zahlbegriffe, sondern eine Ordnung unter den Eindrüken, | |||||||
05 | die uns gefällt, und eine affection unsres Zustandes, die uns vergnügt. | |||||||
751. ξ. M 219. |
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07 | Empfindung, Urtheilskraft, Geist und Geschmak. | |||||||
752. ξ. M 219. |
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09 | Empfindung, (g Sinnlichkeit*, ) Urtheilskraft, Geist, Geschmak. | |||||||
10 | (g Alles in der Anschauung, nicht in der reflexion. ) | |||||||
(g | ||||||||
11 | * In der Empfindung oder Anschauung. Mannigmal gefällt | |||||||
12 | die sache blos in der Anschauung, wie eine Muschel. Aus der größe | |||||||
13 | entspringt Empfindung. Bisweilen entspringt anschauung aus dem | |||||||
14 | harmonischen Spiel der Empfindung, e. g. Music. Steigen und Fallen | |||||||
15 | beym gleichen Fortgange der Zeit. | |||||||
16 | Urtheilskraft bezieht die Erscheinung oder Vorstellung der Sache | |||||||
17 | auf das, was sie seyn soll, d. i. wesentliche Zweke. | |||||||
18 | Dazu gehört noch eine in die Augen fallende Methode, die dem | |||||||
19 | Zweke gemäs ist, daher Ordnung, symmetrie, Eyrythmie. | |||||||
) | ||||||||
753. ξ—ο. M 219. |
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21 | Was alle Nicht die Nachahmung der Natur, sondern die Ursprüngliche | |||||||
22 | Fruchtbarkeit der Natur ist der Grund der schönen Kunst. | |||||||
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