Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 275

   
         
 

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  01 die annehmlichste. (s Ueber das Unvermögen der Befriedigung der Grosmüthigen.    
  02 Neigung. )    
         
   

 

633.   κ1.   M 228'.   E I 374.
 
   
  04 Der Persönliche Reitz zeiget sich, indem man eine lustige historie    
  05 selbst zuerst erzehlen kan, bey der raritaet, die man allein besitzt, so gar bey    
  06 der Glükseeligkeit, davon man selbst die Ursache ist. Hier gründet sich    
  07 der Reiz mehr auf Eitelkeit.    
         
   

 

634.   κ1.   M 228'.
 
   
  09 Eine jede Sache scheint die Ausführung eines Bildes zu seyn, so daß    
  10 die idee vor der Sache vorgeht, daher ideae substantiales. Das Urbild    
  11 ist diejenige idee, aus der die andern alle entstehen; denn durch die Verein    
  12 aus dem großen kan wohl das kleinere entstehen, aber nicht aus dem    
  13 kleineren das größere, wenn dieses nicht vorher bekannt ist. Vollkomen ist,    
  14 was dem Urbilde gleich ist; dieses, wenn es als nicht existirend betrachtet    
  15 wird, heißt ideal.    
         
   

 

635.   κ1.   M 228'.
 
   
  17 Die Selbständige Schönheit muß sich auf einem beständigen principio    
  18 gründen; nun ist keine Erkentnis unveraenderlich als die, so da zeigt,    
  19 was die Sache ist; folglich ist sie eine Vereinigung mit Vernunft.    
         
   

 

636.   κ1.   M 228'.
 
   
  21 Das Schöne (g und Häsliche ) ist von der Art, daß wir die Empfindung,    
  22 die wir davon erhalten dessen Anschauung eigentlich unser zu unserem Zustande    
  23 nicht gehört und denselben nicht verändert. Denn wir können uns,    
  24 wenn es uns gefällt, dasselbe gleichsam durch Eitelkeit oder durch sympathie    
  25 zueignen, oder, wenn es uns misfällt, davon abstrahiren. Da in    
     

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