Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 270 |
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01 | (s Die Schönheit an und vor sich selbst, wenn sie nicht etwa durch | |||||||
02 | die Eitelkeit begleitet ist, erregt keine Begierden, als nur durch den | |||||||
03 | Reitz. ) | |||||||
623. κ3? (η2? ι2?) M 220'. |
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05 | Man hat keine Gründe a priori, einen Geschmak zu rechtfertigen, | |||||||
06 | sondern nur die allgemeine Einstimmung in einem Zeitalter der Vernünftigen | |||||||
07 | Beurtheilung. | |||||||
08 | (s Eigene oder persohnliche Empfindungen müssen von substituirten | |||||||
09 | Unterschieden werden; die letztere können eine unangenehme Nachahmen, | |||||||
10 | aber doch persohnlich angenehm seyn. (s Das Gute ist in der substituirten | |||||||
11 | Empfindung jederzeit angenehm. ) ) | |||||||
624. κ3? (η2? ι2?) M 220'. E II 320. |
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13 | (s Die sinnliche Erkenntnis ist die Vollkommenste unter allen Anschauenden; | |||||||
14 | die Verwirung hängt ihr nur zufallig an. ) | |||||||
15 | Beym Geschmak muß die Vorstellung sinnlich seyn, d. i. synthetisch | |||||||
16 | und nicht durch Vernunft, zweytens: intuitiv. Drittens: über die proportionen | |||||||
17 | der Empfindungen unmittelbar. also ist das Geschmaks urtheil | |||||||
18 | nicht obiectiv, sondern subiectiv; nicht durch Vernunft, sondern a posteriori | |||||||
19 | durch Lust und Unlust; ferner ist es nicht eine bloße Empfindung, sondern | |||||||
20 | das, was aus verglichenen Empfindungen entspringt. Er ist beurtheilt | |||||||
21 | nicht das nützliche sondern und gute, sondern das zufellig angenehme, | |||||||
22 | Kleinigkeiten (s so fern deren Erscheinung mit den Gesetzen der empfindungsvermögen | |||||||
23 | einstimmig ist. ) | |||||||
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