Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 221 |
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507. μ? ξ?τ? υ? M 207. |
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02 | Witzige Leute sind lustige. Jugend. Gründliche ernsthaft. | |||||||
03 | Jene beliebter als diese, aber weniger geschatzt. | |||||||
04 | (s Ein Kopf und ein Pinsel. ) | |||||||
508. μ? ξ?τ? υ? M 207. |
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06 | Der Witz übt sich im Umgange mit Frauenzimmer, aber wird schaal; | |||||||
07 | gescheut und gewitzt. | |||||||
08 | Dumm und albern. | |||||||
09 | sot und fat. | |||||||
10 | Laffe und Geck. | |||||||
509. μ? ξ?τ? υ? M 207. E I 253. |
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12 | Der Mangel der Urtheilskraft mit Witz ist Albernheit. | |||||||
13 | Der Mangel derselben ohne Witz ist Dummheit. | |||||||
14 | Der Urtheilskraft hat, ist gescheut; hat er zugleich Witz, so ist er klug. | |||||||
15 | (s Ob der Betrüger klüger ist als der Betrogene? ) | |||||||
510. υ — χ. M 207. E I 251. 252. |
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17 | Ein Witzling (g seicht ) schaal (g abgeschmakt ). Der Einfälle iagt oder | |||||||
18 | mit eigenliebig zur Schau trägt. | |||||||
19 | Ein trokener Kopf (g wird kein Dichter ), wenn er den Witz unter | |||||||
20 | dem Scheine der Trockenheit verbirgt. Durchtrieben (g der unter dem Schein | |||||||
21 | der Einfalt viel witzigen und bitteren Spott oder leichtfertigen Muthwillen | |||||||
22 | äussert. Abgewitzt ). | |||||||
23 | Ein Klügling: falsche Spitzfindigkeit. Ein Grübler fängt Grillen. | |||||||
24 | Tadler oder raisonneur. (g Stumpf. ) | |||||||
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