Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 185 |
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448. υ — ψ. M 237. E I 239. |
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02 | Einige Geschafte und Ämter cultiviren die Vernunft, andere unterjochen | |||||||
03 | sie z. E. Juristerey. Da wird aus der Vernunft nichts als, die | |||||||
04 | Gesetzgebend seyn solte, eine dienstbare so gar in Ansehung der principien | |||||||
05 | und der Rechtsgründe. verliert endlich alles eigene Urtheil. Theologie, | |||||||
06 | wenn nur Religionsfreyheit ist, cultivirt die Vernunft. | |||||||
07 | Nr. 449 — 453 zu M §. 646. |
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449. ε2? ι2? μ? M 238. |
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(s | ||||||||
09 | Sclaven (g subordinirte ) brauchen (g nicht zu vernünfteln (im | |||||||
10 | Allgemeinen zu brechnen) ) nur Verstand, ihr Herr Vernunft. | |||||||
11 | (s genie freyer Leute. ) | |||||||
) | ||||||||
12 | Der Verstand bringt alles in Urtheile und schafft die data der | |||||||
13 | Vernunft. | |||||||
14 | Verstand gehöret zur subsumtion eines besonderen Falles unter allgemeine | |||||||
15 | Regeln. Je abstrakter die Vernunft ist, desto schweerer Vor den | |||||||
16 | Verstand in der Anwendung. Doch je allgemeiner, desto vollkommener. | |||||||
17 | Die Augenscheinlichkeit. Die Erkentnis des Allgemeinen in concreto. | |||||||
450. μ? υ? M 238. E I 238. |
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19 | Richtig schliessen ist das Vornehmste, wenn es auch aus falschen | |||||||
20 | Grundsatzen ware. | |||||||
451. ξ? (φ?) M 238. Am Rand links neben M §. 646. 647: |
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22 | Das Vermögen zu vernünfteln. Vernunftkünstler. (s Das Vermögen | |||||||
23 | der Gesetze des Gebrauchs der Vernunft; ist der Gesetzkundige. ) | |||||||
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