Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 094 |
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246. μ — ξ? φ1?? M 192. E I 55. |
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02 | Es ist beym Reichthum, Stande und in der künftigen Zeit, selbst bey | |||||||
03 | Andacht viel äußeres und eigenes Blendwerk. | |||||||
247. μ — ξ? φ1?? M 192. E I 538. |
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05 | Die Geschlechtsneigung ist ein Blendwerk von guter Meinung, welches | |||||||
06 | wirklich Liebe hervorbringt. Ihre Klugheit ist Blendwerk. Ihr Putz. | |||||||
07 | Ohne Blendwerk verliert das Leben allen Reiz. | |||||||
248. μ — ξ? φ1?? M 192. |
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09 | Sinne betrügen nicht, weil sie nicht Urtheilen. | |||||||
249. μ — ξ? φ1?? M 192. E I 52. |
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11 | Der Satz: nihil est in intellectu &c &c. Ein Blendwerk der Sinne | |||||||
12 | kann auch Unschuldig seyn: e. g. peruque. | |||||||
13 | Ein Gaukelwerk ist, wo etwas der Natur wiedriges (unmogliches) | |||||||
14 | vorgestellt wird. Dieses misfällt iedem Vernünftigen. Wenn wir aber | |||||||
15 | das spiel der Erscheinungen oder und Urtheile mit Bewustseyn machen | |||||||
16 | sehen, e. g. fallacia optica, so gefällt das sehr. So der Ausputz gegen das | |||||||
17 | negligee. | |||||||
250. ν1? ξ? ρ1? φ1? μ?? M 192. E II 1376. |
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19 | Das vitium subreptionis transscendentale ist, wenn das intellectuale | |||||||
20 | vor sinnlich (Aristoteles) oder das sinnliche vor intellectuel gehalten wird, | |||||||
21 | d. i. weiter als auf Bedingungen der Erscheinung, auf Gegenstände an | |||||||
22 | sich selbst ausgedehnt wird. | |||||||
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