Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 081 |
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01 | Die untere Kräfte treiben wieder willkühr, z. E. der Lauf der imagination; | |||||||
02 | die obere Kraft ist, die alle Vermögen und alle untere Krafte | |||||||
03 | der freyen willkühr unterwirft. | |||||||
210a. μ? υ? M 187. |
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05 | Untere Erkentniskraft: wodurch uns Gegenstande gegeben, | |||||||
06 | Obere Erkentniskraft: wodurch von uns Gegenstande gedacht werden. | |||||||
211. μ? υ? M 192. Zu M §. 544: |
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08 | Sinnlichkeit und Verstand | |||||||
09 | Gegeben oder gemacht | |||||||
10 | (Unwillkührlich) | |||||||
11 | 1. Der Sinn, die die Einbildung und Vorbildung: Willkührlich. | |||||||
12 | 2. Das Dichten. Vergleichung. (g Witz und Scharfsinn. ) Bezeichnung | |||||||
13 | (g untere oder natürliche Erkenntnisbestimmungen. Obere oder | |||||||
14 | Vorsetzliche. ) | |||||||
212. μ? τ? υ? M 180. E I 30. 36. |
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16 | Die Sinnlichkeit ist die affectibilitaet (g passibilitaet ) der Vorstellungskraft. | |||||||
18 | Verstand ist die spontaneitaet der Vorstellungskraft. | |||||||
19 | Beym Menschen ist die | 1ste | das Vermögen der | Anschauung, | ||||
20 | 2te | Begriffe | ||||||
21 | Das Bewustseyn geht auf beyde. Man ist sich ihrer als deutlicher oder | |||||||
22 | undeutlicher bewust Das Bewustseyn des Mannigfaltigen in den ersten | |||||||
23 | Vorstellungen (coordination) oder Anschauungen ist aesthetische Deutlichkeit, | |||||||
24 | in Begriffen logische Deutlichkeit. Beydes ist die bloße Form. | |||||||
25 | Ohne Sinnlichkeit würden wir keine Anschauungen (Gegenstände) | |||||||
26 | haben. Ohne Verstand würden wir keine allgemeinen Erkenntniße derselben | |||||||
27 | haben, d. i. sie nicht denken. | |||||||
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