Kant: AA XIV, Physik und Chemie. , Seite 282 |
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01 | In Ansehung der Zeit aber frägt sich*: ob auch dergleichen etwas | ||||||
02 | herrsche, nemlich daß alle Veränderungen einer bestandigen Regel der | ||||||
03 | innern Kräfte der Dinge der Welt unterworfen sind und daß in der Welt | ||||||
04 | die qvantitaet des Lebens dem gantzen system nach immer dieselbe sey und | ||||||
05 | im ganzen eben so viel auf der Gegenseite verändert wird, als auf einer | ||||||
06 | geschieht, weil so viel die Kraft, die auf einen Zustand gerichtet ist, eben | ||||||
07 | soviel überwunden werden muß, als in Ansehung des Wiederspiels hervorgebracht | ||||||
08 | wird. | ||||||
09 | *(g Die natürliche Veränderungen bringen immer den ersten | ||||||
10 | Zustand wieder hervor. Die in der Sinnenwelt Die kleinen revolutionen | ||||||
11 | sind Glieder der Größeren ins unendliche. ) | ||||||
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