Kant: AA X, Briefwechsel 1775 , Seite 174 |
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02 | Umstände überlaßen muß, die vielleicht dazu beytragen | ||||||
03 | sollen den Charakter des neuen Colonisten auf dem Parnaß näher zu | ||||||
04 | bestimmen und einen prosaischen Dichter hervorzubringen | ||||||
05 | - - qui pectus inaniter angit , | ||||||
06 | Irritat, mulcet, falsis terroribus implet | ||||||
07 | Vt MAGVS - | ||||||
08 | Ihr freundschaftliches freymüthiges Gutachten | ||||||
09 | wird mir immer angenehm und brauchbar | ||||||
10 | seyn. | I.G. Hamann | |||||
11 | In Eil: | den 13 März 75. | |||||
12 | Weil HE: Bode bereits wegen des mir zurückgegebenen Exemplars | ||||||
13 | geschrieben; so bitte mir selbiges beliebigst zu remittiren. Ich | ||||||
14 | habe auch bisher umsonst den engl. Shandy erwartet. Wenn Ew. | ||||||
15 | Wohlgebor. etwas dazu beytragen können, daß man im Buchladen | ||||||
16 | das mir gethane Versprechen die 19 dorthin gehörige Exempl. abholen | ||||||
17 | zu laßen erfüllt; so würde mir ein großer Gefallen geschehen, | ||||||
18 | weil sie mir sehr im Wege liegen. | ||||||
19 | d 15 Martii. | ||||||
98. | |||||||
21 | Von Iohann Emanuel Vollmer. | ||||||
22 | 26. April 1775. | ||||||
23 | HochEdelgebohrner und Hochgelahrter HErr | ||||||
24 | Höchstzuverehrender HErr Professor | ||||||
25 | Ew: HochEdelgebohrnen kennen mich wohl nicht. Aber das ist | ||||||
26 | für mich nur ein Verlust von dieser einen Seite: denn ich habe die | ||||||
27 | Ehre Dieselben zu kennen. ich kenne Ew: HochEdelgebohrnen nicht | ||||||
28 | allein von der Academie her, sondern auch aus Ihren Schriften die | ||||||
29 | ich zum Theil gelesen Und denn werden sich Dieselben nicht verwundern | ||||||
30 | noch weniger es mir übel nehmen könen daß ich die Dreistigkeit habe | ||||||
31 | meinen Sohn den ich ietzt auf die Academie schicke Ew: HochEdelgebohrnen | ||||||
32 | zu übergeben mit der großen und angelegentlichen Bitte ihn | ||||||
33 | unter Ihre Schüler und Zuhörer gütigst aufzunehmen. Alle Collegia | ||||||
34 | die Ew: HochEdelgebohrnen lesen werden Sie ihm nicht allein die Erlaubniß | ||||||
35 | geben zu hören sondern auch die Dieselben nicht lesen und | ||||||
36 | ihm doch zu hören nöthig sind geneigt bestimen und die besten Lehrer | ||||||
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