Kant: AA IX, Immanuel Kants physische ... , Seite 357 |
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01 | zu unterscheiden von dem Palmensekt auf der Insel Palma. Der Kokosbaum | ||||||
02 | gehört unter die Palmenarten. Seine Blätter dienen wie die von | ||||||
03 | den andern Palmen zur Bedeckung der Häuser. Die Rinde der Nu | ||||||
04 | dient zu Stricken, die Nuß selbst zu Gefäßen, und die darin enthaltene | ||||||
05 | Milch ist ein angenehmes Getränke. Die Maldivische Nuß ist unten getheilt | ||||||
06 | und köstlicher als die übrigen. - Palmweine. - Ahorn. - Zuckerahorn. | ||||||
08 | c. Der Talgbaum in China. |
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09 | Er trägt eine Hülsenfrucht mit drei nußartigen Kernen, wie Erbsen | ||||||
10 | groß, mit einer Talgrinde umgeben, und die selbst vieles Öl haben. Man | ||||||
11 | zerstößt die Nüßchen, kocht sie und schöpft den Talg ab, wozu man Leinöl | ||||||
12 | und Wachs thut und schöne Lichte daraus zieht. | ||||||
13 | d. Der Wachsbaum ebendaselbst. |
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14 | An die Blätter dieses Baumes hängen sich Würmchen, nicht größer | ||||||
15 | als die Flöhe. Sie machen Zellen, aber viel kleiner als die Bienenzellen. | ||||||
16 | Das Wachs ist härter, glänzender und theurer als Bienenwachs. Man | ||||||
17 | sammelt die Eier jener Würmchen und setzt sie auf andere Bäume. | ||||||
18 | e. Der Seifenbaum. |
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19 | In Mexiko trifft man einen Baum an, der Nußfrüchte trägt, deren | ||||||
20 | Schale einen Saft hat, welcher gut schäumt und schön zum Waschen ist. | ||||||
21 | f. Ein Baum, der Wasser zu trinken giebt. |
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22 | Dieser ist der wunderbare Baum, der immer wie mit einer Wolke | ||||||
23 | bedeckt sein und von seinen Blättern Wasser tröpfeln soll, das in Cisternen | ||||||
24 | gesammelt wird und bei einem in jenen Gegenden gewöhnlich eintretenden | ||||||
25 | Wassermangel Menschen und Vieh ein Genüge thun soll. Der Stamm | ||||||
26 | dieses Baumes soll zwei Faden dick und vierzig Fuß hoch sein, um die | ||||||
27 | Äste aber soll er an hundert und zwanzig Fuß im Umkreise haben. | ||||||
28 | Allein in der Allgemeinen Reisebeschreibung wird von einem | ||||||
29 | Augenzeugen angeführt, er gebe nur zur Nachtzeit Wasser und zwar in | ||||||
30 | jeder Nacht zwanzig tausend Tonnen. | ||||||
31 | Die meisten Reisenden und unter ihnen Le Maire versichern, es | ||||||
32 | wären viele solcher Bäume in einem Thale bei einander. Dieses Thal | ||||||
33 | wäre von großen Wäldern umgeben, und die umliegenden Berge würfen | ||||||
34 | ihre Schatten hinein, dadurch die Dünste auf diese Art verdickt würden | ||||||
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