| Kant: Briefwechsel, Brief 330a, An Reinhold Friedrich Weiß. | |||||||
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| An Reinhold Friedrich Weiß. | |||||||
| 15. Juni 1788 | |||||||
| Ihre sich immer entwickelnde rechtschaffene Gesinnungen, davon | |||||||
| mir Hr. Iachmann von Zeit zu Zeit aus Ihren seelenvollen Briefen | |||||||
| vorgelesen hat, Ihre wiederholte Großmuth gegen diesen unverdorbenen | |||||||
| und wackeren jungen Mann und Ihr Eifer, Ihre Zeit zur möglichst | |||||||
| vollständigen Erwerbung nützlicher Kenntnisse, statt der Ihrem Alter so | |||||||
| verführerischen Vergnügungen zu verschwenden, haben die Erwartung | |||||||
| von Ihren guten Anlagen weit übertroffen und lassen mich mit Ungedult | |||||||
| wünschen, Sie ... in Ihre Vaterstadt wiederum zurückkehrend, empfangen | |||||||
| zu können.... | |||||||
| In Göttingen werden, außer den Arzneigelehrten, Lichtenberg | |||||||
| und Heyne Ihnen herrliche Erweiterungen der Kenntnisse verschaffen .. | |||||||
| [ abgedruckt in : AA XXIII, Seite 493 ] [ Brief 300a ] [ Brief 347 ] [ Gesamtverzeichnis des Briefwechsels ] | |||||||