| Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zu Über den ... , Seite 143 | |||||||
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| 01 | Freyheit Gleichheit und Vereinigung (vnio) sind die dynamische | ||||||
| 02 | Categorien der Politik so wie durch die Vernunft allem Practischen der | ||||||
| 03 | letzteren d. i. der Staatverfassung zum Grunde liegt. - Das Gesetz | ||||||
| 04 | entspringt aus der äußern Freyheit die Nöthigung dem Gesetz gemäß | ||||||
| 05 | muß dem Princip der Gleichheit gemäß seyn eben so viel nach dem | ||||||
| 06 | Gesetz zu wiederstehen als der Einflus der andern Glieder auf jeden | ||||||
| 07 | beträgt; die Vereinigung auf die Gemeinschaft des Willens aller in einem | ||||||
| 08 | Ganzen des Staats (substantia, caußalitas (influxus) commercium actio | ||||||
| 09 | et reactio). | ||||||
| 10 | Es ist nicht abzusehen wie ohne das Princip der Gleichheit eine | ||||||
| 11 | Verpflichtung eines Staatsgliedes durch den Anderen als Gehorchenden | ||||||
| 12 | dem Befehlenden möglich sey da jener nur zu dem Gesetze was er selbst | ||||||
| 13 | gemacht hat also nur durch seinen eigenen mit Andern zusammenstimmenden | ||||||
| 14 | und die Grenzen der Verpflichtung bestimmenden Willen zusammenstimmt. | ||||||
| 16 | Der Herr der Heerschaaren. Hymnen u. Klagen, unharmonische | ||||||
| 17 | Töne. Rückentröster. | ||||||
| 18 | Der Mensch sollte das Gute aus dem Bösen selbst herauslocken. | ||||||
| 19 | Dieses äußert sich am klarsten an Staaten. | ||||||
| 20 | Der Wille geht aufs Gesetz was nicht in meiner Gewalt ist - Die | ||||||
| 21 | Willkühr auf Handlungen die in meiner Gewalt sind. - In Ansehung | ||||||
| 22 | der Gesetze bin ich nicht frey wohl aber in Ansehung der Nehmung meiner | ||||||
| 23 | Maximen. | ||||||
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