| Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 370 | ||||||||
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| 01 | in entgegengesetzter Richtung seiner Schweere durch den Stoß bewegt | |||||||
| 02 | wird und man ausrechnen kann wie hoch er dadurch steigen würde — | |||||||
| 03 | Durch einen Druck u. Ruck wird alles abgerieben. Die Schraube ohne | |||||||
| 04 | Ende mit der Kurbel verbunden ist in continuirlichem Druck begriffen | |||||||
| 05 | aber die Feile in auf einander schnell folgenden stößen deren jeder | |||||||
| 06 | einen Ruck enthält. | |||||||
| 07 | X Convolut, XIII (Halb) Bogen, 2. Seite. | [Faksimile] | ||||||
| 08 | Philosophisches Erkentnis als Vernunfterkentnis aus Begriffen | |||||||
| 09 | unterscheidet sich un seiner Form nach von jeder anderen Doctrin die zwar | |||||||
| 10 | auch apriori aber auf reiner Anschauung gegründet ist und hat als Instrument | |||||||
| 11 | verschiedener Künste und Wissenschaften nur einen bedingten | |||||||
| 12 | Werth d.i. wenn man diesen oder jenen Gegenstand beabsichtigt (sich | |||||||
| 13 | zum Zwek macht) so oder anders zu Werke gehen zu müssen | |||||||
| 14 | Philisophie aber in der buchstäblichen Bedeutung des Worts | |||||||
| 15 | (als Weisheitslehre) hat einen unbedingten Werth, denn sie ist die | |||||||
| 16 | Doctrin von dem Endzwek der manschlichen Vernunft und ihre Imperativen | |||||||
| 17 | enthalten ein absolutes sollen in sich daher sie auch geradezu den | |||||||
| 18 | Zwek treffen. — Die Gluckseligkeitslehre kann sich dieses Ansehens nicht | |||||||
| 19 | denn sie enthält zwar Mittel zu Zwecken | |||||||
| 20 | Was nur empirisch als Sinnenanschauung sich dem Erkentnisvermögen | |||||||
| 21 | darbietet (dabile) dann aber vermittelst der Abstraction von der | |||||||
| 22 | durchgz durchgängigen Bestimmung abgelöset Begriff wird (cogitabile) durch | |||||||
| 23 | den Verstand im Allgemeinen folglich a priori denkbar (cogitabile der | |||||||
| 24 | Form der Zusammensetzung jenes Mannigfaltigen bemäs als erkennbar | |||||||
| 25 | (cognoscibile) und einem Gantzen der Sinnenvorstellung nach einem | |||||||
| 26 | Princip das fragmentarische der Warnehmung als zu einem System | |||||||
| 27 | derselben d.i. als zur Erfahrung überhaupt gehörend (omnimodo determinabile). | |||||||
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| 02 Über: würde δ entweder oder (?) | ||||||||
| 03 abgerieben. Fortsetzung über dem Vorigen. | ||||||||
| 06 Kommapunkt? Bricht ab? | ||||||||
| 07 Links oben von femder Hand in Blei: XIII, 2. | ||||||||
| 08 δa. | ||||||||
| 09 jeder v.a. jedem? | ||||||||
| 10 auch g.Z. reiner g.Z. und δ ist hat δ auch | ||||||||
| 12 Erste Fassung: dieses oder jenes Product des Fleisses | ||||||||
| 13 müssen δ und | ||||||||
| 14 der δ eig | ||||||||
| 15 Kommapunkt vor: denn | ||||||||
| 19 Zwecken δz. | ||||||||
| 20-21 Erste Fassung: Was nur empirisch als Sinnenvorstellungin das Erkentnis hineinkommt | ||||||||
| 21 vermittel | ||||||||
| 22 Schlußklammer fehlt. | ||||||||
| 21-22 dann aber — cogitabile s.Z. | ||||||||
| 23 Allgemeinen δ vorgestellt | ||||||||
| 24 u. 26 als s.Z. | ||||||||
| 24 als zu streichen? | ||||||||
| 25 und δ nach zur Erfahrung als | ||||||||
| 26 Princip erst: Gesetz das fragmentarische s.Z. der δ Zusammenordnung dahinter noch einmal: der | ||||||||
| 27 gehörend δ a priori zu denken omnimode | ||||||||
| 28 Ergänze: ist? | ||||||||
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