Kant: AA XXII, Achtes Convolut , Seite 185 |
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Text (Kant):
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| 02 | ein Moment der Attraction ausübt welches ein endlicher ausüben würde. | |||||||
| 03 | Die materie ist hiebey nicht verschiebbar welches sie doch bey noch | |||||||
| 04 | so großer Anziehung seyn könnte (Z. E. Spiegel auf Spiegel) aber zerbrech// | |||||||
| 05 | und zerreibbar fragilis et friabilis. | |||||||
| 06 | Cohaesibilitas vel coordinata (superficialis) vel subordinata (ponderositatis) | |||||||
| 07 | maßae attrahentis. | |||||||
| 08 | VIII. Convolut, VII. Bogen, 1. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 09 | Cohäsibilität ist der Wiederstand gegen die Verrückung jedes | |||||||
| 10 | inneren Theils eines Körpers aus seiner Stelle (es sey im Verschieben | |||||||
| 11 | oder Trennen desselben). | |||||||
| 12 | Die bewegende Kraft in der Cohäsibilität enthält die der Wägbarkeit | |||||||
| 13 | und Sperrbarkeit und Berührungsanziehung vereinigt in sich | |||||||
| 14 | welche Vereinigung den entweder spröden oder dehnbaren Zusammenhang | |||||||
| 15 | (cohaesio aut fragilis aut ductilis) ausmacht; deren ersterer wenn | |||||||
| 16 | ein Theil des Körpers reißt macht daß in der berührenden Fläche alle | |||||||
| 17 | reissen der andere aber so beschaffen ist daß die Durchschnittsflache allmählig | |||||||
| 18 | schmäler wird bis die zwey einander berührende Körper sich von | |||||||
| 19 | einander trennen. | |||||||
| 20 | Der Zusammenhang wird durch die Länge des Prisma von unten | |||||||
| 21 | auf gemessen welches sich durch sein eigenes Gewicht von dem oberen | |||||||
| 22 | Theile abreißt. Die Dicke des Prisma von eben derselben Materie | |||||||
| 23 | macht in Ansehung seiner Länge keinen Unterschied. — Nun ist aber | |||||||
| 24 | der Zusammenhang nur eine Flächenkraft und durchdringt kein Korpertheilchen; | |||||||
| 25 | mithin kann der Körper durch die Scheibe (lamella) die man | |||||||
| 26 | sich als aus dem Prisma geschnitten vorstellen mag so dünne man sie | |||||||
| 27 | sich auch denkt, doch nicht hindurch und über ihre eigene Dicke hinaus | |||||||
| 28 | wenn es auch die aller dünneste Vergoldung wäre unmittelbar anziehend | |||||||
| 29 | wirken und die Qvantität der Materie der ziehenden Lamelle ist gegen | |||||||
| 01 Lies: bey gleichem Gewicht ? | ||||||||
| 04-05 zerbrech und | ||||||||
| 08 Am rechten Rande oben von Kant mit: Elem. Syst. 6 Einleitung am oberen Rande von fremder Hand in Blei mit: 8. Conv. Bog. VII bezeichnet. | ||||||||
| 09 Verrücken | ||||||||
| 10 inneren g.Z. eines erst: der Körpers erst: Materie seiner v.a. einer ? | ||||||||
| 12 die der δ Pon | ||||||||
| 13 Sperrbarkeit δ vereinigt | ||||||||
| 14-15 Zusammenhang δ aus | ||||||||
| 17 daß δ sich | ||||||||
| 18 Hinter zwey angesetzt: K sich g.Z. | ||||||||
| 20 durch δ das Gewicht geme die Länge g.Z. | ||||||||
| 20-21 von — auf g.Z. am Rande. | ||||||||
| 25 der — durch g.Z. am Rande. | ||||||||
| 26 Erste Fassung: mag zweite Fassung: kann dritte Fassung: mag | ||||||||
| 27 denkt Kommapunkt. | ||||||||
| 28 wenn — unmittelbar g.Z. am Rande. | ||||||||
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